Scharnstein gewinnt im Nebel von Stroheim und bleibt vorne dran

Der SV Wolf System Scharnstein entschied das Nachtragsspiel gegen die Union Stroheim mit 2:0 für sich und überwintert damit auf dem dritten Tabellenrang - nur einen Punkt hinter Leader Union Thalheim und punktegleich mit dem Zweiten, Union Gunskirchen. Bis zur 75. Minute hielt Stroheim bei tiefem Nebel das 0:0, dann gingen die Gäste allerdings in Führung. Kurz darauf folgte ein Ausschluss für die Heimischen und ein weiteres Gegentor, das Match war damit entschieden.

Entscheidung in der Schluss-Viertelstunde

In einem guten und abwechslungsreichen Match sieht es lange nicht nach einem Sieg der Gäste aus. Stroheim spielt gefällig mit und kommt wie der Gegner zu der ein oder anderen Torchance. Die besten Möglichkeit auf Seiten der Jäger-Elf vergibt Wolfgang Rötzer, der alleine vor Tormann Martin Lachmair auftaucht, jedoch vergibt. Erst nach der Pause kommt Scharnstein entscheidend besser ins Match und hat nun auch einige gute Möglichkeiten. Es dauert aber bis zur 75. Minute, ehe ein abgefälschter Schuss von Franz Haller zum 1:0 für die Gäste führt. Wenige Minuten später muss Stroheims Matthias Gammer nach wiederholtem Foul mit Gelb-Rot vom Platz. In der 87. Minute gelingt Scharnstein in Überzahl schließlich die endgültige Entscheidung, Tobias Lindinger verwertet einen Stanglpass zum 2:0-Endstand. Scharnstein überwintert damit auf dem dritten Rang und hat noch alle Chancen auf den Aufstieg. Stroheim überwintert an neunter Position und muss sich wohl auf einen harten Abstiegskampf gefasst machen.

Stimme zum Spiel

Bernhard Sandmeier, Sektionsleiter Union Stroheim
"Am Ende hat die etwas glücklichere Mannschaft gewonnen, denn es war lange ausgeglichen. Beide Teams haben Chancen vorgefunden, wir konnten sie aber nicht nutzen. Der Sieg für Scharnstein geht schon in Ordnung, das ist ja auch ein gute Mannschaft. Mit ihrer Routine haben sie das Match im zweiten Durchgang für sich entschieden, wir konnten leider nicht mehr zulegen, das letzte Aufbäumen hat gefehlt."

Die Besten: Wolfgang Rötzer, Anton Berger

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Milan Vidovic

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