SV Pram im Abstiegskampf: Enttäuschende Hinrunde und Kampf um den Klassenerhalt in der Rückrunde

Die SV Europlan Pram befindet sich in der laufenden Saison mitten im Abstiegskampf der 1. Klasse Mitte-West. Mit lediglich 8 erspielten Punkten in der Herbstsaison rangiert die Mannschaft aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Trotz der schwachen Hinrunde bestehen für die Rückrunde weiterhin realistische Chancen auf den Klassenerhalt. Der Rückstand auf einen sicheren Platz beträgt lediglich drei Punkte. Obmann Rainer Wöllinger stand für ein Gespräch zur Verfügung, in dem er die aktuelle Situation des Vereins erläuterte. Dabei ging er auch näher auf die Kadersituation sowie die bevorstehende Vorbereitung ein.

Akzeptable Leistungen, jedoch oft ohne die nötigen Ergebnisse

Nach einer schwierigen Herbstsaison vertritt Obmann Wöllinger die Ansicht, dass überzogene Erwartungen dem Erfolg nicht förderlich waren: „Ich glaube, dass zwischen Spielern und Funktionären unterschiedliche Erwartungen herrschten. Einige Spieler hatten sehr hohe Erwartungen, die wir jedoch bei Weitem nicht erfüllen konnten.“

Trotz insgesamt akzeptabler spielerischer Leistungen mangelte es an den nötigen Punkten: „Wir haben spielerisch sicherlich nicht das volle Leistungspotenzial abgerufen, das wir zeigen könnten. Dennoch bin ich der Meinung, dass aufgrund unserer Leistungen durchaus mehr Punkte möglich und auch verdient gewesen wären. Letztlich zählen jedoch nur die Ergebnisse, und diese fielen oft gegen uns aus. So blicken wir nun auf einen enttäuschenden Herbst zurück.“

Klare Bereitschaft, den Abstiegskampf anzunehmen

Hinsichtlich der Kadersituation äußert sich Obmann Wöllinger optimistisch: „Es ist uns im Sommer gelungen, eine qualitativ hochwertige und breit aufgestellte Mannschaft zu formen. Leider konnte das Team jedoch die vorhandenen Qualitäten nicht auf dem Platz abrufen. Besonders schmerzlich vermissen wir Marco Bichler, der sich in der Saisonvorbereitung während eines Testspiels schwer verletzt hat.“

Trotz des bislang enttäuschenden Saisonverlaufs sind vorerst keine Transfers geplant, wie Wöllinger betont: „Natürlich halten wir die Augen offen, ob sich eine passende Gelegenheit ergibt. Derzeit sieht es jedoch danach aus, als würde der Kader unverändert bleiben. Der aktuelle Kader harmoniert sehr gut und zeigt den Willen, den Abstiegskampf anzunehmen und wieder erfolgreich zu werden.“

Integration von jungen Eigenbauspielern in die Kampfmannschaft

Auch zur bevorstehenden Vorbereitung äußert sich Obmann Wöllinger: „Sie wird unspektakulär verlaufen, wie auch in den vergangenen Jahren. Wir beginnen Mitte Januar mit dem Training, im Rahmen dessen bei uns auch ein großes Hallenturnier stattfinden wird. Ein Trainingslager ist nicht geplant, wir werden uns vor Ort bestmöglich auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereiten.“

Das Saisonziel ergibt sich angesichts der aktuellen Tabellensituation von selbst: „In unserer momentanen Lage kann das Ziel nur der Klassenerhalt sein. Darüber hinaus ist es uns wichtig, als Mannschaft eine positive Entwicklung zu durchlaufen. Ein weiterer wesentlicher Fokus liegt darauf, junge Eigenbauspieler kontinuierlich in die Kampfmannschaft zu integrieren.“

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