Nachdem beide Mannschaften in den letzten Runden nicht wirklich überzeugen konnten, standen beide Teams etwas unter Druck. Speziell die Blaue Elf Linz rutschte nach drei Niederlagen in Folge auf den vorletzten Platz ab und hatte daher einen Erfolg bitter nötig. Die Gäste aus Haibach fanden sich nach einem gelungenen Start trotz zuletzt zweier Niederlagen auf einem sicheren Mittelfeldplatz wieder und konnten diesen mit einem Remis verteidigen.
Nachdem es den ganzen Tag über stark geregnet hatte und auch noch ein Vorspiel stattfand, befand sich der Platz in einem grenzwertigen Zustand. Auf dem sehr tiefen, zum Teil sogar schlammigen Boden waren beide Mannschaften nicht wirklich in der Lage ein schnelles Kurzpassspiel aufzuziehen. Haibach hatte etwas mehr vom Spiel und übernahm das Kommando, in Führung gingen jedoch die Hausherren. Nachdem sich die Haibacher Defensivabteilung etwas ungeschickt beim Herausspielen anstellt, nützt Christian Marschik den Fehler aus und schießt zum 1:0 ein. Haibach kommt in weiterer Folge zu einigen Halbchancen, die beste Gelegenheit haben jedoch die Gastgeber, als sie bei einem Konter an der Latte scheitern.
Nach dem Seitenwechsel sind die Gäste weiter die spielbestimmende Mannschaft und kommen auch in der 54. Minute zum 1:1 Ausgleich. Markus Damberger ist nach einer Flanke mit dem Kopf zur Stelle und gleicht aus. Am Spielgeschehen ändert das nichts. Haibach kontrolliert größtenteils das Geschehen, zu den besseren Chancen kommt jedoch die Proleta-Elf. Zunächst scheitern die Linzer bei einem Konter erneut am Aluminium und dann profitieren die Gäste auch noch von den widrigen Platzverhältnissen, als ein Linzer Stürmer alleine auf Goalie Dieplinger zuläuft, den Ball jedoch aufgrund des Schlammes nicht richtig mitnehmen kann.
Anton Gamharter (Trainer UFC Haibach): Die Partie war heute eine richtige Dreckschlacht! Der Boden ließ keine schöne Partie zu. Ich denke das Unentschieden geht in Ordnung. Wir waren über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft, die besseren Chancen hatte jedoch die Blaue Elf. Mit diesem Ergebnis konnten wir zumindest einen Kontrahenten auf Distanz halten.“