1. Klasse Mitte

ASKÖ Dionysen/Traun: Mit neuem Trainer in die Rückrunde

Die Hinrunde schloß die ASKÖ Dionysen/Traun in der 1. Klasse Mitte auf dem achten Tabellenplatz ab. Ganz zufrieden war man mit der Leistung im Herbst aber nicht – weswegen Ex-Profi Mladen Covic den Klub als neuer Cheftrainer in die Rückrunde führt. Obmann Tudorel Dinu hat sich Zeit für ein Gespräch genommen, um über den vergangenen Herbst, personelle Veränderungen und die Ambitionen für die Rückrunde zu sprechen.

 

Trainerwechsel zum Jahresende

Nach 13 Spielen steht die ASKÖ Dionysen/Traun nach der abgelaufenen Hinrunde mit einer Ausbeute von 18 Punkten im gesicherten Mittelfeld der 1. Klasse Mitte, der Abstand nach oben und unten ist gleichermaßen groß. „Ich glaube, dass wir unsere Chancen hätten nützen können. Wir waren zum Schluss mit zwei Spielen weniger schon weit vorne, haben die letzten Partien aber in den Sand gesetzt“, resümiert Dinu. Vor allem aufgrund der ausbaufähigen Leistungen gegen Jahresende, hat sich der Verein aber dazu entschlossen, die Rückrunde mit einem neuen Cheftrainer zu bestreiten.

„Wir haben die Phase zwischen Weihnachten und dem 7. Jänner genutzt, um ein Konzept auszuarbeiten, wie wir uns sportlich aufstellen wollen. Also an welchen Schwerpunkten im Training gearbeitet werden muss, wie wir den Kader verbessern können und wo wir uns noch breiter aufstellen müssen“, sagt der Obmann. Deswegen habe sich der Verein mit der Trainersuche auch lange Zeit gelassen – um sorgfältig eine Entscheidung zu treffen. Die Wahl fiel nach reichlicher Überlegung auf Mladen Covic, der als Spieler selbst für den Verein auflief und Teil der Meistermannschaft der abgebrochenen Saison 2019/20 war. Ihm assistiert mit Murat Hamurcu ebenfalls ein alter Bekannter.

Elf Wochen für 99 Minuten

Die Vorbereitung bestritt der Verein unter dem Motto „elf Wochen für 99 Minuten“. Dies folgt dem Konzept, nach elf Wochen Vorbereitung mit einen optimalen Fitnesszustand in die Rückrunde zu starten. Dafür hat der Verein auch neun Vorbereitungsspiele vereinbart. „Diese intensive Vorbereitung obliegt auch der Tatsache, dass wir viel Rückstand aufzuholen haben und uns in vielen Aspekten verbessern müssen“, erklärt Dinu. 

In der Zukunft wolle man weiter auf den eigenen Nachwuchs setzen, im Winter verstärkte man den Kader aber auch mit mehreren externen Neuzugängen. Ungeplant musste man sich auf der Torhüterposition verändern – nach dem Abgang der etatmäßigen Nummer eins, Sebastian Schicklgruber, nach Asten ersetzte man diesen Posten mit dem 20-jährigen Yusuf Aydar, der vom SV Traun kommt. Auch für die zweite Mannschaft wurden mehrere Spieler verpflichtet, dort wolle man schleunigst an alte Zeiten anknüpfen, in denen das Team in der Reserve-Liga stets zu den Meisterkandidaten gehörte.

„Das Ziel für die Rückrunde ist das gesicherte Mittelfeld und die junge Mannschaft weiterauszubilden. Dazu gilt es, für den Sommer vorzuarbeiten“, sagt Dinu.