Nachdem Aufstiegsaspirant Doppl-Hart letzte Woche im Spitzenspiel gegen Donau 1b eine bittere Niederlage einstecken musste, waren im Heimspiel gegen die Blaue Elf Linz drei Punkte fix eingeplant. Doch die Proleta-Elf bot in den Runden zuvor stets eine kompakte Mannschaftsleistung und zeigte so, dass es für den Favoriten nicht leicht sein wird, den Pflichtsieg einzufahren. Auch diesesmal blieb es bis kurz vor dem Abpfiff spannend, doch schlussendlich konnte sich der Favorit mit 4:2 durchsetzen.
Die Hausherren bestimmten zu Beginn zwar das Geschehen, schafften es jedoch trotzdem nicht, Druck aufzubauen und die Linzer in Verlegenheit zu bringen. In Minute 23 nutzte Stefan Jungreithmeier eine Unachtsamkeit in der Linzer Hintermannschaft und brachte seine Mannschaft in Führung. Nur zwei Minuten später war Viktor Milos nach einem Freistoß mit dem Kopf zur Stelle und erhöhte auf 2:0. Die Hausherren nutzten somit ihren einzigen beiden Chancen um 2:0 in Führung zu gehen. Doch die Gäste zeigten sich wenig geschockt und konnten in der 30. Minute durch einen Treffer von Stefan Anzengruber auf 2:1 heran.
Nach der Pause fanden die Gastgeber besser zu ihrem Spiel und konnten den Gegner mehr unter Druck setzen. Nach genau einer Stunde Spielzeit war es erneut Viktor Milos, der eine sehenswerte Aktion vollendete und auf 3:1 stellte. Danach hatte die Mühlbauer-Elf einige gute Gelegenheiten, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden, konnte diese jedoch nicht nutzen. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit sorgte Alexander Zecher mit seinem Treffer zum 3:2 nochmals für eine spannende Schlussphase. In der zweiten Minute der Nachspielzeit erlöste der eingewechselte Routinier Markus Beismann mit seinem Treffer zum 4:2 die Hausherren und sorgte damit für die endgültige Entscheidung.
Rudolf Larndorfer (Sektionsleiter ASKÖ Doppl-Hart): „Es war zwar ein verdienter Sieg, aber speziell in der ersten Halbzeit haben wir kein gutes Spiel gezeigt. Wir waren zwar spielbestimmend, der letzte Nachdruck hat jedoch gefehlt. Ich denke, dass wir letzte Woche bei der Niederlage gegen Donau 1b eine bessere Leistung gezeigt haben als heute.“