Nachdem die ASKÖ Mauthausen die vergangene Spielzeit auf dem vierten Platz beendet hatte, läuft es in dieser Saison noch nicht nach den eigenen Vorstellungen. Aktuell belegen die Mauthausener mit 21 Punkten den sechsten Tabellenplatz in der 1. Klasse Nord-Ost. Neo-Coach Daniel Windner sprach über die Gründe für seinen Wechsel zu den Donaustädtern, die aktuelle personelle Situation sowie die Ziele und Pläne des Vereins, um wieder in die Erfolgsspur zu finden.
Nach der Hinrunde belegt die ASKÖ Mauthausen den sechsten Platz. Die Verantwortlichen sind der Ansicht, dass das Team trotz eines sehr starken Kaders hinter den eigenen sportlichen Erwartungen zurückgeblieben ist. Besonders die vielen Gegentore und der Rückstand von elf beziehungsweise neun Punkten auf die Spitzenteams der Liga dürften dem Führungsteam Sorgen bereiten. Das Ziel des Vereins war es, um die Aufstiegsplätze mitzuspielen, was in der Hinrunde größtenteils misslungen ist. Aus diesem Grund trennte man sich im Winter einvernehmlich von Trainer Thomas Engelmaier. Der Nachfolger, Daniel Windner, kommt mit umfangreicher Erfahrung von seinen bisherigen Stationen in Königswiesen, Arbing und Unterweitersdorf. Zudem spielte Windner in seiner aktiven Zeit selbst für ASKÖ Mauthausen. „Ich war sehr erfreut, als mich die Verantwortlichen kontaktierten, um mir das Amt des Trainers anzubieten. Für mich war nach dem ersten Gespräch völlig klar, dass ich die Herausforderung in Mauthausen annehmen werde. Ich freue mich auf die bevorstehende Saison“, äußert sich der neue Coach.
Die ASKÖ Mauthausen startete Anfang Januar mit einem vierwöchigen eigenständigen Lauf- und Krafttraining. Am 27. Januar begann Windner mit seinen Spielern dann die gemeinsame Vorbereitung auf die Rückrunde. Der neue Trainer nutzte die frühe Phase, um sich mit seinen Spielern vertraut zu machen. Mittlerweile haben die Mauthausner bereits zwei Testspiele gegen die Bezirksligisten ASKÖ Leonding und St. Valentin absolviert. Die erste Begegnung entschied Mauthausen mit 7:2 für sich, während sie im zweiten Match eine 2:4-Niederlage hinnehmen mussten.
Ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung ist das bevorstehende Trainingslager, das die ASKÖ Anfang März nach Schielleiten führen wird. Dort wird das Team vier Tage lang unter professionellen Bedingungen trainieren, um sich den letzten Feinschliff für die Herausforderungen der Rückrunde zu holen. „Die Mannschaft verfügt über sehr hohe Qualität. Der Kader hat sich im Winter nur minimal verändert. Wir haben einen Spieler dazu bekommen, der erst kürzlich aus Griechenland nach Österreich gezogen ist. Zudem hat uns Bence Balogh aufgrund seines Umzugs nach Niederthalheim verlassen. Im Großen und Ganzen bleibt die Mannschaft aber gleich – das ist vor allem für die Harmonie ein Vorteil“, so der Neo-Coach.
„Wir werden versuchen, so viele Siege wie möglich zu holen. Was am Ende dabei herausspringt, werden wir sehen. Eine Top-Fünf-Platzierung ist auf jeden Fall unser Anspruch. Offensiv sind wir extrem stark, das sieht man auch an den 30 geschossenen Toren. Unsere Schwäche liegt eher in der defensiven Balance – es gilt, die perfekte Ausgewogenheit zu finden. Die Philosophie des Vereins ist es, die eigene Jugend zu fördern und in die erste Mannschaft zu integrieren. Das entspricht ganz meiner Vorstellung. Es ist mir ein Anliegen, viele Mauthausner in der Mannschaft zu haben. Der Erfolg soll darunter aber möglichst nicht leiden“, so Windner.