Die Hinrunde in der 1. Klasse Nord-Ost beendete Aufsteiger SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau auf dem 13. Tabellenplatz. Mit einer Ausbeute von sieben Zählern in 13 Spielen befindet man sich damit im Abstiegskampf. Ein Szenario, das man erwartet hat – dem man sich aber auch stellt. Obmann Thomas Kreindl hat sich Zeit für ein Gespräch genommen, um die Hinrunde Revue passieren zu lassen und einen Ausblick auf das Frühjahr zu geben.
Wie erwartet steckt die SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau als Aufsteiger im Abstiegskampf der 1. Klasse Nord-Ost. Nach 13 Spieltagen stehen zwei Siege und ein Remis zu Buche, mit Siegen über Union Rainbach oder den Tabellenvierten SC Tragwein/Kamig konnte man dabei aber durchaus auch zwei Ausrufezeichen setzen. „Die Tabelle lügt nicht“, resümiert Obmann Thomas Kreindl den vergangenen Herbst. „Realistisch gesehen – wir spielen ja nur mit Eigenbauspielern – ist das doch eine zu erwartende Platzierung. Wenn wir es schaffen würden, oben zu bleiben, wäre das für uns als Verein schon ein Riesenerfolg. Einfach wird es aber nicht, das ist schon eine Spur weit weg“, sagt er.
In der Hinrunde hatte die SPG auch mehrere Langzeitverletzte zu beklagen, gänzlich darauf ausreden will sich Kreindl aber nicht. „Die fehlen uns natürlich schon enorm. Aber man muss sagen, dass die anderen Vereine schon Spieler in ihren Reihen haben, die mit ihrer Qualität den Unterschied ausmachen. Wir sind eine geschlossene Mannschaft, aber haben niemanden, der 18 Tore oder mehr schießt. Das haben wir aber auch gewusst“, sagt der Obmann.
Die Wintervorbereitung hat der Verein Mitte Jänner wieder aufgenommen, Teil des Programmes war auch ein gemeinsames Trainingslager in Hollabrunn. „Es hat alles gepasst. Es war ein gutes Trainingslager“, resümiert Kreindl. In der Rückrunde darf die Tucho-Elf mehrere in der Hinrunde verletzte Spieler wieder in ihrem Kader begrüßen, drei Spieler fehlen allerdings weiterhin. Den bisherigen Testspielen will Thomas Kreindl nicht zu viel Bedeutung beimessen, erst im letzten Test gegen Union Perg 1b konnte Coach Tucho auf seine komplette zur Verfügung stehende Mannschaft setzen. Personelle Veränderungen gibt es nicht, die Spielgemeinschaft setzt auf denselben Kader wie schon im Herbst. „Wir haben zwar drei junge Spieler nachgezogen, die werden aber noch ein halbes Jahr benötigen. Ansonsten gibt es weder irgendwelche Transfers noch hat jemand aufgehört“, sagt Kreindl.
Wo er im Frühjahr Verbesserungsbedarf sieht, kann Thomas Kreindl klar benennen: „Uns fällt eigentlich immer auf den Kopf, dass wir zu wenige Tore schießen. Das ist unser größtes Manko“, betont der Obmann. Im Frühjahr wartet für den Verein der Kampf um den Klassenerhalt. „Wenn alles passt, dann geht sich der Klassenerhalt aus. Wenn nicht alles passt, dann geht es sich nicht aus“, sagt Kreindl. „Wer dann auch das nötige Quäntchen Glück hat, wird wohl drinnenbleiben. Wir hoffen logischerweise aber, dass das wir sind“, fügt Kreindl hinzu.