Ohlsdorf zerlegt Frankenmarkt und gewinnt beinahe zweistellig

Zwei Gegentore mehr und der TSV Sparkasse Frankenmarkt hätte die Höchststrafe erhalten. Aber auch so ist es ein ganz bitterer Gang in die Winterpause, der Nachzügler unterlag dem ASKÖ Ohlsdorf zu Hause mit 0:8. Ohlsdorf-Spielertrainer Jürgen Aschauer steuerte gleich drei Treffer bei, zweimal traf der eingewechselte Eduard Pop. Nach fünf sieglosen Partien in Folge schien sich Ohlsdorf den Frust von der Seele schießen zu müssen.

Frankenmarkt kann nur zu Beginn mithalten

In den Anfangsminuten sehen etwa 150 Zuschauer noch ein relativ ausgeglichenes Match, keines der Teams kann nennenswerte Vorteile herausspielen. Es dauert etwa 15 Minuten, bis deutlich wird, dass die Gäste wohl etwas über Frankenmarkt zu stellen sind. Von da an kommt die Aschauer-Elf nämlich immer gefährlicher vor das Gehäuse der Wüstenhagen-Elf. In der 18. Minute ist das Leder dann zum ersten Mal auch im Netz, Christoph Kieninger trifft zur 1:0-Führung der Gäste. Vor allem die Abwehr der Heimischen wirkt löchrig, Ohlsdorf schafft es immer öfter, Pässe vom Mittelfeld in den Sturm anzubringen, wo Kieninger und Aschauer lauern. In der 24. Minute übernimmt Aschauer auch so einen Ball und verwertet zum 2:0. Noch versucht Frankenmarkt dagegen zu halten, als Kevin Mittendorfer in der 31. Minute auf 3:0 für die Gäste erhöht, scheint die Niederlage aber endgültig besiegelt zu sein. Nun tut sich Ohlsdorf noch einfacher, und kurz vor der Pause wird Aschauer auch noch im Sechzehner gefoult, den fälligen Strafstoß verwertet der Spielertrainer gleich selbst zum 4:0.

Auch die Ersatzspieler treffen

Im zweiten Durchgang versucht es Frankenmarkt kurz noch einmal, doch die Gäste sind einfach stärker und haben bald wieder alles unter Kontrolle. So legen sie innerhalb weniger Minuten auch gleich drei weitere Male nach. In der 64. Minute erzielt Aschauer sein drittes Tor in diesem Match und avanciert so zum Mann des Spiels. Nur drei Minuten später erhöht der kurz zuvor eingewechselte Martin Sturm auf 6:0 und zwei Minuten danach erzielt auch der eingewechselte Eduard Pop sein Tor - 7:0. Noch hat Ohlsdorf 20 Minuten Zeit, um hier ein zweistelliges Ergebnis zu erreichen, nun wird aber die ein oder andere Möglichkeit vergeben. Erst in der Schlussphase trifft Pop ein weiteres Mal und stellt somit auf den 8:0-Endstand, der Ohlsdorf den fünften Rang beschert. Frankenmarkt bleibt dagegen Vorletzter, ist nun punktegleich mit Bruckmühl und hat auch ein nur geringfügig besseres Torverhältnis als der Träger der Roten Laterne.

Stimme zum Spiel

Kurt Wimmer, Sportlicher Leiter ASKÖ Ohlsdorf
"Wir haben einen sehr guten Tag erwischt und Frankenmarkt war in der Defensive schlicht nicht anwesend, so deutlich muss man das sagen. Nach dem ersten Tor war es leicht, das brachte schon die endgültige Entscheidung. Wir haben jeden Frankenmarkter Fehler beinhart bestraft."

Die Besten: Jürgen Aschauer, Christoph Kieninger, Rainer Atzlinger

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Milan Vidovic

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