Dämpfer für Tabellenführer Union Regau

Der USC Attergau konnte im Nachtragsmatch gegen die Union Raika Regau einen 3:2-Heimsieg einfahren und versetzte dem Tabellenführer damit einen kleinen Dämpfer im Kampf um den Meistertitel. Alle drei Tore fielen bereits im ersten Durchgang, die Bemühungen der Gäste in der Endphase des Spiels blieben unbelohnt.

Hemetsberger mit Doppelschlag

In der ersten halben Stunde dieses Spiels haben die Heimischen den Gegner gut im Griff, der Tabellenführer kommt nicht so recht ins Match und kassiert innerhalb weniger Minuten zwei Gegentore. Beide Male ist es Johannes Hemetsberger, der zunächst einen Angriff über die Seite zum Torerfolg nützt und sich dann bei Regau-Tormann Philipp Holzleithner bedanken darf. Nach 16 Minuten steht es damit 2:0, Daniel Breitwieser kann in der 30. Minute dann auch noch das 3:0 drauflegen, es scheint schon zu einer Vorentscheidung gekommen zu sein.

Regau schafft die Wende nicht mehr

Fast postwendend treffen dann aber auch die Gäste zum ersten Mal ins Schwarze, Benjamin Troppmair sieht, dass Martin Eder etwas weit vor seinem Kasten steht und überhebt diesen aus etwa 30 Metern Entfernung. Nun übernimmt die Dotter-Elf das Kommando und bekommt Sekunden vor dem Pausenpfiff einen Elfmeter zugesprochen, den Herbert Linimair zum 2:3 (44.) nützt. Nach der Pause ist Regau stärker, besonders in der Schlussphase, als ein Schuss auch an der Stange landet. Der Tabellenführer ist immer wieder nah am Ausgleichstreffer dran, dieser gelingt aber nicht, Regau muss die dritte Saisonniederlage einstecken. Kurz vor Abpfiff sieht dann auch noch Joker Pascal Hutterer die rote Karte.

Stimmen zum Spiel

Stefan Riedl, Trainer USC Attergau
"In den ersten 30 Minuten hat es perfekt gepasst, wir sind gut über die Seiten gekommen, beim zweiten Tor hatten wir aber etwas Glück. Nachher ist der Faden gerissen, wir haben uns mit Abspielfehlern selbst in Bedrängnis gebracht. In der Schlussphase war Regau stark, hat das Mittelfeld übernommen, ein Tor ist ihnen aber nicht gelungen. Uns schon, in der Nachspielzeit, dieses wurde aber wegen Abseits, das keines war, aberkannt. Der Regauer Linienrichter hat in diesem Match mindestens fünf solcher Situationen angeblich nicht gesehen. Der Schiedsrichter hat dann auch noch sieben Minuten lang nachspielen lassen, ich weiß nicht was er damit bezwecken wollte."

Foto-Slide: Helmut Klein

Milan Vidovic

• Zurück
• Weiter