Die SPG Windhaag/Leopoldschlag ist mit einem 2:2-Heimremis gegen Neumarkt/M. in die Frühjahrsrunde der 2. Klasse Nord-Mitte gestartet. In einer intensiven Partie mit frühem Führungstreffer, Verletzungsunterbrechung und spätem Ausgleich holte die Elf von Trainer Wolfgang Hajferuk einen verdienten Punkt. Obmann Roland Denk schildert die Partie im Gespräch mit Ligaportal – und zeigt sich mit dem Auftakt unter den gegebenen Umständen zufrieden, wenngleich natürlich die schwere Verletzung von Felix Fuchs ein großer Wermutstropfen ist.
„Wir sind eigentlich sehr gut ins Spiel gestartet“, erzählt Roland Denk. „Wir hatten wirklich unsere Top-Mannschaft am Platz und die erste Viertelstunde hat definitiv uns gehört.“ Der Lohn: Ein früher Treffer bereits in der vierten Minute durch Robin Schinagl nach einer sehenswerten Kombination – die Führung für die Heimelf. Doch die Partie kippte: „Neumarkt ist dann besser ins Spiel gekommen. Es war dann ein richtiges Hin und Her“, so Denk. Die Dynamik änderte sich allerdings abrupt in der 30. Minute, als sich Felix Fuchs schwer am Knöchel verletzte. „Es ist sogar der Rettungshubschrauber gelandet, auch wenn ihn letztlich die Rettung abtransportiert hat.“ Der Vorfall überschattete den ersten Durchgang, der schließlich durch den Ausgleichstreffer der Gäste kurz vor der Pause beendet wurde. „Das 1:1 war verdient, auch wenn es aus einer Unachtsamkeit von uns heraus entstand.“
Nach einer verlängerten Pause – bedingt durch die medizinische Versorgung und Aufwärmphase – nahm die Partie im zweiten Durchgang wieder Fahrt auf. „Es war wie in der ersten Hälfte: ein Spiel auf Augenhöhe, mit Chancen auf beiden Seiten.“ In der 58. Minute ging Neumarkt dann in Führung – erneut nach einem Defensivfehler der Heimischen". Doch die SPG Windhaag/Leopoldschlag zeigte Moral. „Die letzte Viertelstunde hat uns gehört – wie schon die erste. Wir haben das Spiel nochmal an uns gerissen.“ In der 85. Minute war es dann ein Joker, der zuschlug: „Ein superschöner Heber von Felix Eilmsteiner, ganz gefühlvoll über den Tormann – ein wirklich schönes Tor. EIlmsteiner, den wir gerade erst eingewechselt hatten, hat das richtig clever gemacht.“ Kurz darauf hatte dieser für die Heimelf sogar noch den Matchball zum Sieg am Fuß, doch der Abschluss landete direkt in den Armen des gegnerischen Keepers. „Diese Chance war sicher noch größer als die beim Ausgleich“, weiß der Obmann.
„Alles in allem war es ein gerechtes Unentschieden“, fasst Roland Denk zusammen und ergänzte, dass das auch der Sektionsleiter des Gegners so gesehen habe.
In den kommenden beiden Runden trifft die SPG zunächst daheim auf Reichenthal und anschließend auswärts auf Unterweißenbach. „Gegen Reichenthal haben wir im Herbst mit Pech verloren, unter anderem wegen einer roten Karte und einem aberkannten Tor. Zuhause rechnen wir uns diesmal auf jeden Fall etwas aus“, so Denk. Auch für das Spiel gegen Unterweißenbach sieht man sich gewappnet: „Wir sind personell aktuell gut besetzt. Unterweißenbach ist gut unterwegs, aber sicher in Reichweite. Ich denke, es wird wieder ein Spiel auf Augenhöhe.“ Nach dem gelungenen Auftakt – trotz schwieriger Begleitumstände – will man also in den kommenden Wochen weiter Boden gutmachen und sich in der Tabelle nach oben kämpfen.