Die Union Unterweißenbach erwischte einen durchwachsenen Start mit Höhen und Tiefen in die Rückrunde der 2. Klasse Nord-Mitte, steht bei zwei Siegen und drei Niederlagen. Am kommenden Wochenende trifft man auf Alberndorf. Cheftrainer Josef Raab hat sich Zeit für ein Gespräch genommen, um über die bisherigen Spiele im Frühjahr, die aktuelle Personallage und die bevorstehende Ligapartie zu sprechen.
Zum Rückrundenstart kassierte die Union Unterweißenbach zwei Niederlagen, anschließend konnte man aber zwei Siege verbuchen. Zuletzt musste sich die Raab-Elf Gutau mit 1:3 geschlagen geben. "Im letzten Spiel waren wir nicht schlechter als Gutau, hatten auch Top-Chancen. Aber wenn du diese nicht nutzt, dann bekommst du sie. Das ist dann nicht unglücklich, sondern Unvermögen – und das wird bestraft", resümiert der Coach. "Im Großen und Ganzen ist der Rückrundenstart aber eh in Ordnung, problematisch ist nur unsere aktuelle Personallage".
Josef Raab fehlen in der restlichen Saison mehrere Leistungsträger, unter anderem fallen Tobias Pointner und Michael Starzengruber aus. Zwei Spieler fehlen im kommenden Ligaspiel gegen Alberndorf zudem aufgrund einer Gelsperre, vergrößern damit die Personalsorgen in Unterweißenbach. "Gegen Reichenthal hat sich zudem unser Stammtorhüter Julian Reichard an der Schulter verletzt. Momentan sieht es mit den Leuten nicht gut aus, es wird schwer, so jetzt Punkte zu machen“, sagt Raab. „Deswegen müssen wir uns jetzt über jeden Punkt freuen".
In der Tabelle steht die Union nach 18 absolvierten Partien auf dem sechsten Platz, sowohl zur Tabellenspitze als auch zum Letzten ist der Vorsprung groß. In den kommenden Spielen muss Raab seine erste Elf nun mit Spielern aus der zweiten Mannschaft und der eigenen Jugend ergänzen, dabei könnte es aber auch zu Terminkollisionen kommen. "Unsere U16 spielt auch immer am Samstag Meisterschaft, die will ich von dort auch nicht abziehen", meint der Übungsleiter.
Mit Alberndorf wartet nun der Tabellendritte auf die Unterweißenbacher. Die Kargl-Elf ist im Pflichtspieljahr 2025 noch ungeschlagen und konnte aus vier Spielen vier Siege verbuchen. "Wichtig ist, dass wir als Team auftreten und jeder für jeden kämpft. Ich hoffe auch, dass sich niemand mehr verletzt, dann würde es nämlich ganz eng werden", sagt Josef Raab, der auch mehrere Langzeitverletzte zu beklagen hat. "So viele Spieler hat Unterweißenbach nicht, dass wir das ganz einfach auffangen können. Wir müssen nun von Spiel zu Spiel schauen und das Beste aus der Situation machen. Das ist jetzt das Wesentliche".