Erlösung für Kallham: Nach sechs Niederlagen endlich wieder ein Sieg

Bislang verlief die Herbstsaison für die Kicker des SV Kallham überhaupt nicht nach Wunsch. Nach 11 gespielten Runden standen lediglich 4 Zähler am Punktekonto. Zuletzt musste man gar sechsmal hintereinander als Verlierer vom Feld gehen. Zusätzlich dazu muss man bereits seit einigen Runden aufgrund von Verletzungen auf wichtige Spieler verzichten. Doch all diesen negativen Umständen zum Trotz gelang der Hönig-Elf in der 12. Runde der Bezirksliga West auswärts beim ATSV HandyShop Schärding mit einem 2:0 Sieg ein äußerst wichtiger "Dreier" im Kampf gegen den Abstieg.

Aschauer stellt die Weichen auf Sieg

Obwohl die Gastgeber in den ersten Minuten zunächst vehement andrückten, waren es die Kallhamer die für den Torjubel sorgten. Johannes Aschauer war in der 21. Minute zur Stelle und brachte das Tabellenschlusslicht damit in Front. Danach stand das Spiel auf Messers Schneide. Schärding dominierte und drängte auf den Ausgleichstreffer. Die Gäste verlegten sich aufs Kontern und waren dabei ein ums andere Mal gefährlich. Da beiden Teams kein Tor mehr gelang, ging es mit dem 0:1 in die Kabinen.

Kallham aus Kontern gefährlich

Im zweiten Durchgang zeigte sich den Zusehern ein ähnliches Bild. Die Hausherren drückten immer stärker auf den Ausgleich und schafften diesen anschließend auch. Doch der Jubel blieb den Schärdingern verwehrt, denn nach einer Foulentscheidung war das Spiel bereits abgepfiffen worden. In der 67. Minute trugen dann die Gäste aus Kallham wieder einen super Konter über Daniel Waslmayr vor. Der Flügelflitzer brachte einen Stanglpass perfekt zur Mitte, wo bereits Richard Buttinger lauerte und das Leder zum 2:0 im Tor unterbrachte. Danach probierten zwar die Schärdinger das Spiel noch einmal spannend zu machen. Doch daraus wurde nichts mehr. Somit feierte das Tabellenschlusslicht Kallham einen 2:0-Erfolg und tankte damit vor dem Kellerduell gegen Ostermiething wichtiges Selbstvertrauen.

Michael Mühlberger (Sektionsleiter SV Kallham):

"Dieser Sieg ist natürlich irrsinnig gut für die Stimmung. Denn wenn man jedesmal eine drauf bekommt, ist es nicht mehr so lustig. Trotz des letzten Platzes bleiben wir weiter ruhig und halten den Ball flach. Wenn wir wieder unser gesamtes Team an Bord haben, dann kann es im Frühjahr schon wieder ganz anders aussehen. "

Johannes Oberreiter

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