St. Pantaleon gelingt wichtiger Befreiungsschlag im Abstiegskampf

Der USV St. Pantaleon gibt die passende Antwort auf den Aufschwung von Konkurrent ATSV Schärding. Mit einem 4:2-Erfolg über die Union Caribas Diersbach gelingt der Stampfer-Elf sogar der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Weil Ostligist Hörsching im Fernduell patzt, nach derzeitigem Stand der Drittletzte der Bezirksliga West powered by Teamsport Hofbauer gerettet ist. Trotz relativ ausgeglichenem Spielverlauf führen die Pantaleoner bereits nach 56 Minuten mit 4:0.

Alles klar zur Pause?

Die erste Großchance der Partie gehört den Gästen aus Diersbach. Nach wenigen Minuten haben die Kriegner-Mannen das 1:0 auf dem Fuß, verpassen aber eine frühe Führung. Im Gegensatz zu den Hausherren. Die mit ihrer ersten guten Gelegenheit für den ersten Treffer des Tages sorgen. Hans Peter Unterberger startet ein Solo, umkurvt zwei gegnerische Abwehrspieler. Und schießt trocken ein (14.). Der Vorsprung verleiht den Gastgebern Schwung, man kommt immer besser ins Spiel. Die Diersbacher jedoch keineswegs unterlegen. Immer wieder bereitet man der heimischen Defensivreihe Schwierigkeiten. Vor allem über die rechte Seite. Dennoch sind es die Pantaleoner, die nach etwas mehr als einer halben Stunde Tor Nummer zwei markieren. Attacke an Unterberger von Goalie Riepl im Strafraum, Schiedsrichter Etzinger zeigt auf den Elfmeterpunkt. Ognyanov Dimitrov verwandelt zum 2:0 (36.). Noch vor der Pause fällt die Vorentscheidung. Standardsituation zu Gunsten der Stampfer-Elf, Valeri Kulinov köpft ein - 3:0 (43.).

Auinger-Doppelpack kommt zu spät

Den doch zu hohen Rückstand wollen die Gäste in Hälfte zwei nicht auf sich sitzen lassen. Man erhöht das Risiko, investiert mehr in die Offensive. Wodurch sich regelmäßig Kontermöglichkeiten für den USV eröffnen. Dimitrov, Unterberger und Mario Huber vergeben aussichtsreiche Gelegenheiten. Ognyanov Dimitrov ist es schließlich, der doch für das 4:0 sorgt. Nach 56 Minuten scheint die Begegnung endgültig gelaufen. Die Diersbacher ergeben sich aber nicht ihrem Schicksal. Man beweist Moral, spielt weiter nach vorne. Eine Viertelstunde vor Schluss bringt Heim-Coach Alexander Stampfer frische Spieler von der Bank, um wichtige Leistungsträger vor einer Gelb-Sperre zu bewahren. Der Spielfluss der Hausherren leidet darunter, die Union kommt nochmals auf. Ein Doppelpack von Thomas Auinger macht das Resultat zumindest weniger deutlich. Gegen Ende versuchen die Gäste alles, wollen das Wunder schaffen.

Abstiegsfrage - spannend und kompliziert

Die Treffer fallen jedoch zu spät, es bleibt beim 4:2 für die Pantaleoner. Die damit auf einen direkten Nichtabstiegsplatz klettern. Weil man Konkurrent Schärding nach dessen Unentschieden wieder überholt. Und sich gleichzeitig über Schützenhilfe aus dem Osten freuen darf. Denn der schlechteste Tabellenvorletzte der vier Bezirksligen steigt ebenfalls fix ab. In der betroffenen Liga muss der Zwölftplatzierte in die Relegation. Was nach derzeitigem Stande die Bezirksliga West nicht betreffen würde, der Drittletzte fix oben bliebe. Weil Bezirksliga Ostligist Hörsching einen Niederlage einstecken muss, momentan der Vorletzte mit den wenigsten Punkten aller Sechstligisten ist.

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