Gäste-Führung zum schlechtesten Zeitpunkt
Die Union Vöcklamarkt begann sehr agil und fand besser ins Spiel als die Gäste aus Leoben. In der ersten halben Stunde konnte sich die Vietz-Elf ein leichtes Übergewicht erarbeiten und hatte dann in Minute 34 die große Chance zur verdienten Führung, doch Jozsef Peter vergab alleine vor dem Schlussmann der Steirer. Kurz darauf sollte es dann aber noch viel schlimmer kommen, denn Mario Omulec erzielte in der 36. Spielminute nach einem Eckball von der Strafraumgrenze die Führung für Leoben.
Vöcklamarkt drückt auf Ausgleich
Nach dem Führungstreffer waren die Gastgeber doch etwas geschockt und so ging es mit dem 1:0 in die Kabinen, ehe die UVB zu Beginn der zweiten Halbzeit mehr und mehr auf den Ausgleich drückte, allerdings scheiterte die Vietz-Elf immer wieder an Leoben-Keeper Petrovcic und den eigenen Nerven, was sich kurz Zeit später rächen sollte.
UVB im Pech
Als die Gastgeber dem Ausgleichstreffer dann schon sehr nahe waren, sorgte der DSV Leoben für die nächste kalte Dusche und erzielte, wie auch schon in Hälfte eins, mitten in der stärksten Phase der Vietz-Elf den zweiten Treffer des Spiels. Markus Briza verwertete gekonnt den einzigen Torschuss der Gäste in Halbzeit zwei und stürzte damit den Aufsteiger in die nächste Pleite. Nachdem zweiten Gästetor konnte Vöcklamarkt dann nichts mehr entgegensetzen und musste sich letztlich in einem engen Spiel, in dem man auch einige hochkarätige Chancen zu verbuchen hatte, mit 0:2 geschlagen geben und somit die dritte Pleite im ebensovielten Saisonspiel hinnehmen.
Karl Vietz, Trainer UVB: "Das war heute eine äußerst unglückliche Niederlage. Wir haben mit dem ersten Torschuss von Leoben das Gegentor bekommen - und das nach einer 100-prozentigen Möglichkeit für uns. Nach einem Eckball zieht der Leobener einfach ab und trifft - vorbei an Freund und Feind - ins Tor. In der zweiten Halbzeit hatten wir 95% Ballbesitz, da haben wirklich nur wir gespielt. Und dann erzielte Leoben mit dem einzigen Torschuss in Halbzeit zwei das 2:0. Die Situation ist im Moment nicht einfach, aber da müssen wir durch. Wir sind uns der Schwere dieser Aufgabe bewusst."
zu den Aufstellungen
von Simon Priglinger
Foto: Helmut Klein www.picturesexclusive.com