Acht Runden musste Neuzugang Mersudin Jukic auf ein persönliches Erfolgserlebnis warten, nun ist der Knoten geplatzt: Im Heimspiel gegen den USV Stein Reinisch Allerheiligen schießt der Angreifer seine UVB Vöcklamarkt mit einem Doppelpack zum Sieg. Gegen einen spielstarken aber vor dem Tor zu harmlosen Gegner fahren die Oberösterreicher den zweiten vollen Erfolg unter Neo-Coach Hofer ein.
Nach kurzer Phase des gegenseitigen Abtastens übernehmen die Gäste rasch die Kontrolle über das Spielgeschehen. Trotz den jüngsten Niederlagen präsentieren sich die Steirer spielstark und ballsicher. Die UVB dagegen mit zu vielen Abspielfehlern, agiert zu hektisch. Allerheiligen mit klaren Vorteilen, die man nach wenigen Minuten beinahe in die Führung ummünzt. Ein Prejac-Schuss klatscht jedoch an die Stange. Eine Gelegenheit, die trotz der Überlegenheit des USV zu einem der wenigen Höhepunkte zählt. Gegen sicher stehende Vöcklamarkter tut sich die Kulovits-Elf schwer, Chancen zu kreieren. Im Mittelfeld dominant, kann der Abwehrriegel der Hausherren zu selten geknackt werden. Die Oberösterreicher in Hälfte eins dagegen eiskalt. Mit dem ersten echten Torschuss gehen die Grün-Gelben in Führung. Eine herrliche Aktion von Mersudin Jukic ermöglicht das 1:0. Nach Zuspiel von Stefan Sammer überwindet er Goalie Mario Rinnhofner (23.).
Danach die Allerheiligener weiter spielbestimmend, ohne allerdings groß gefährlich zu werden. Nach dem Seitenwechsel kommen die Hausherren besser ins Spiel. Vöcklamarkt stellt sich nun besser auf den Gegner ein, sucht häufiger den Weg nach vorne. Und kann sich einige aussichtsreiche Möglichkeiten erarbeiten. Jukic und Ivic vergeben zwei Hochkaräter auf die Vorentscheidung. Diese fällt nach 63 Minuten nach einem schweren Abwehrfehler der Gäste. Sammer sprintet in einen viel zu leichten Rückpass, scheitert noch am Aluminium. Jukic staubt ab - 2:0. In den Schlussminuten werfen die Steirer nochmals alles in die Waagschale. Man gibt sich nicht geschlagen, baut wieder Druck auf. Für eine zwingende Torchance reicht es nicht mehr, es bleibt beim 2:0-Heimerfolg der Oberösterreicher.
Christoph Gaigg