Regionalliga Ost

Erleichterung bei "gewarntem" SV Oberwart

Der SV Oberwart, Aufsteiger aus der Burgenland-Liga, hat sich nach zwei Pflichtspielniederlagen gegen starke Gegner zum Auftakt zuletzt in der Regionalliga Ost stark präsentiert und den FC Mauerwerk auswärts mit 3:0 klar in die Schranken gewiesen. Den Verantwortlichen dürfte dabei ein Stein vom Herzen gefallen sein, von Erleichterung spricht auch Klaus Guger, seines Zeichens Trainer der Burgenländer, mit dem wir exklusiv über den Saisonstart, die Performance der Neuzugänge sowie die Rolle, die der SVO in der Liga spielen kann, gesprochen haben.

 

Sieg gegen Mauerwerk sorgte für Aufatmen

Zunächst Stripfing im Cup, danach den Wiener Sport Club zum Liga-Auftakt: Der SV Oberwart hatte zu Beginn der noch jungen Spielzeit zwei ordentliche Bretter zu bohren. „Man muss sagen, dass der Wiener Sport Club letztendlich verdient bei uns gewonnen hat. Natürlich ist es so, dass man – wenn der Auftakt nicht so geglückt ist – ein bisschen unter Druck steht. Es war zuletzt mit dem Dreier gegen Mauerwerk schon eine Erleichterung spürbar“, fasst Trainer Klaus Guger den Saisonauftakt der Südburgenländer zusammen.

Dem SVO gewiss entgegengekommen ist der Umstand, dass die Neuzugänge keinerlei Anlaufschwierigkeiten hatten. „Das war natürlich kein Problem, weil sie ja Wurzeln im Südburgenland haben, sie haben sich sehr gut integriert“, so Guger.

Welche Rolle wird man in dieser Saison spielen können? Guger: „Als Aufsteiger ist das Ziel klar der Klassenerhalt.“ Dass man vom einen oder anderen Mitbewerber vor Saisonbeginn in einer Favoritenrolle gesehen wurde, kommentiert der Cheftrainer wie folgt: „Diese Rolle haben wir schon deshalb bekommen, weil wir namhafte Neuzugänge hatten. Man hat es aber bei den Aufsteigern der Vorsaison, wenn wir beispielsweise Siegendorf hernehmen, gesehen, dass sie sich auch sehr prominent verstärkt haben, sie haben es dann aber nicht geschafft. Wir sind da also sehr gewarnt.“

Oberwart ist gewarnt

Am Wochenende trifft man im mit Spannung erwarteten Derby auf den in der Liga sehr erfahrenen SC Neusiedl: „Ein Derby ist immer etwas Besonderes, noch dazu nach längerer Zeit wieder in der Regionalliga Ost. Neusiedl ist auch sehr gut in die Saison gestartet, meiner Meinung nach werden Kleinigkeiten den Ausschlag geben“, schätzt Guger.

Die neue Liga bewertet man so: „Man sieht ganz einfach, dass es ein Riesensprung von der Burgenlandliga in die Regionalliga Ost ist. Vor allem gilt das, was das Physische und das Tempo im Spiel betrifft. Das sind unsere Erkenntnisse von der neuen Liga“, erklärt Guger, dem es auf Rückfrage für ein Fazit, wer als Favorit zu handeln ist beziehungsweise wer bislang überrascht hat, noch zu früh ist.