ASV Siegendorf stellt Spielbetrieb ein. Das hieß es vergangene Woche in Anbetracht von finanziellen Problemen beim burgenländischen Klub aus der Regionalliga Ost (wir berichteten). Nun, eine Woche und bereits vier Abgänge später (darunter Lukas Grozurek), sieht es etwas anders aus. Und das nicht nur weil sich eine Fangruppe gemeldet hat, um den Klub zu retten. LIGAPORTAL hat alle Infos.
175.000 Euro fehlen in der Kassa der Burgenländer. Dazu kommt - wie berichtet wurde - ein Darlehen von Ex-Präsident Peter Krenmayr in ähnlicher Höhe. "Es war schon unter Peter Krenmayr nicht einfach, aber natürlich hat sein Abgang die Situation weiter erschwert", so Obmann Stefan Strommer im Gespräch mit LIGAPORTAL, der den Kampf aber noch nicht aufgegeben hat. "Unser Ziel ist, auch im Frühjahr noch in der Regionalliga zu spielen."
Das sind ganz neue Töne aus dem Burgenland, wo es noch vor einer Woche hieß, dass man den Spielbetrieb einstellt. "Es ist noch nicht aller Tage Abend. Wir führen Gespräche mit Sponsoren und auch eine Fangruppe hat sich gefunden und will helfen", so der Chef-Funktionär, der sich auch schon mit vier Spielerabgängen konfrontiert sieht - darunter Dominik Wydra und Lukas Grozurek sowie Tin Zeco und Ivan Andrejevic. "Diese Abgänge sind natürlich bitter, aber unsere kleinere Sorge", so Strommer, der betont, noch keine Meldung beim Verband gemacht zu haben. "Das passiert - wenn überhaupt - erst am 11. Jänner. Bis dahin werden wir aber alles in Bewegung setzen, um doch noch in der Ostliga bleiben zu können."