Spielerisch gute Leistungen zeigten die Mattersburger Amateure in der Hinrunde der Regionalliga Ost. Die Punkteausbeute fiel allerdings sehr enttäuschend aus. Nur vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone lassen sogar Abstiegsängste für große Pessimisten zu. Mit dem Sektionsleiter Raimund Bachhofer hat unterhaus.at einen kurzen Rückblick auf den Herbst 2011 geworfen.
Erst das letzte Spiel der Mattersburger Amateure vor der Winterpause brachte einen deutlichen Sieg im Ausmaß von 5:0 gegen die SKU Ertl Glas Amstetten. Häufig war man zwar die bessere Mannschaft, konnte aber aus der spielerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen. Raimund Bachhofer analysiert den Herbst folgendermaßen: „Grundsätzlich muss man natürlich sagen, dass man eine Amateurmannschaft wie Mattersburg anders bewerten muss als eine normale Regionalligamannschaft. Trotzdem muss man sagen, dass sich die gezeigten Leistungen nicht in der Tabelle wiederspiegeln. Wir haben einfach in der Summe zu wenige Punkte gesammelt, obwohl wir in sehr vielen Spielen die eindeutig bessere Mannschaft waren. Die Mannschaft hat oft nicht wirklich konsequent auf den Sieg gespielt und hat auch sehr viele Chancen ausgelassen. Vor allem auswärts, wo uns kein Sieg gelungen ist, war dieses Manko besonders deutlich zu spüren. Die Qualität unserer Mannschaft ist sicher wesentlich besser als die Punktezahl die erobert werden konnte. Es hat auch der letzte Wille gefehlt ein Tor zu machen oder einen vollen Erfolg zu erringen gefehlt. Bei uns sind keinerlei Veränderungen geplant – das Mit- oder Wettrüsten, das von anderen Mannschaften praktiziert wird, machen wir sicherlich nicht mit. Die Qualität unserer Mannschaft ist hoch und wir werden sicherlich keine Aktivitäten in dieser Richtung setzen."
Gleich zu Beginn der Frühjahrsrunde wartet auf die Amateure aus Mattersburg ein Sechs-Punkte-Spiel gegen den SC Ritzing. Anschließend geht es gegen den Tabellenführer Horn SV. Alles andere als ein gemächlicher Start in die Rückrunde der Meisterschaft der Regionalliga Ost.
Unterhaus.at bedankt sich für das interessante Gespräch.
von Josef Krainer
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