Vor 900 Zuschauern musste Aufsteiger SC Retz im Heimspiel gegen die Wiener Viktoria eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase brachte Martic die Gäste in Führung, ehe die Gäste nach einem Fehler im Spielaufbau auf 2:0 erhöhten. Retz vergab mehrere gute Möglichkeiten, während Goalie Gessl mit Glanzparaden Schlimmeres verhinderte. Den Schlusspunkt setzte Fujikawa mit einem Traumtor aus 25 Metern. Trotz couragierter zweiter Halbzeit blieb den Weinviertlern der Ehrentreffer verwehrt.
Frühe Führung für Wiener Viktoria
Bereits in der 13. Minute brachte Benedikt Martic den SC Wiener Viktoria in Führung. Die Gäste zeigten von Beginn an, dass sie bereit waren, das Spiel in die Hand zu nehmen. Zuvor hatte es in der 10. Minute schon eine erste Chance für die Wiener gegeben, die jedoch weit über das Tor ging. Die Retzer kämpften sich in der Folge ins Spiel, konnten aber trotz guter Möglichkeiten, wie in der 30. Minute nach einem Kopfball, den Ausgleich nicht erzielen. Kurz vor der Halbzeit sorgte Torhüter Sebastian Gessl mit einer starken Parade dafür, dass der Rückstand nicht größer wurde.
In der zweiten Halbzeit drängten die Retzer auf den Ausgleich, blieben jedoch glücklos. Mehrfach kamen sie gefährlich vor das Tor der Gäste, doch sowohl ein Freistoß in der 40. Minute als auch ein Weitschuss in der 65. Minute blieben ohne Erfolg. Die Abwehr von Wiener Viktoria und ihr Torhüter verhinderten einen möglichen Ausgleich.
Retzer helfen mit
In der 54. Minute erhöhte erneut Benedikt Martic mit seinem zweiten Treffer auf 2:0. Der SC Retz ließ sich jedoch nicht entmutigen und versuchte weiterhin, den Anschluss zu erzielen. Trotz mehrerer Chancen in den Minuten 58 und 65 wollte der Ball einfach nicht ins Tor.
Im Anschluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch: Gessl parierte erneut zweimal stark, während die Retzer ihre besten Chancen durch einen Freistoß von Fatlum Kreka und eine Top-Gelegenheit von Kapitän Christopher Ledineg ungenutzt ließen. Sinnbildlich für den gebrauchten Tag war schließlich die 72. Minute: Nach einem Eckball landete der Ball bei Yuri Fujikawa, der per Dropkick aus rund 25 Metern unhaltbar ins Kreuzeck zum 3:0 traf.
Damit war die Entscheidung gefallen. Die Hausherren drängten zwar noch auf den Ehrentreffer, blieben jedoch bei den Versuchen von Kreka und Ledineg erfolglos. Viktoria konzentrierte sich in der Schlussphase nur noch aufs Verwalten des klaren Vorsprungs. Der Einsatz der Retzer stimmte, doch die Chancenverwertung ließ an diesem Tag zu wünschen übrig.
Stimme zum Spiel:
Dozhghar Kadir (Co-Trainer SC Wiener Viktoria):
"Es ist heute alles nach Plan gelaufen. Wir haben eine ganz neue Mannschaft, nur ein oder zwei Spieler sind noch von letzter Saison dabei – dafür haben wir bereits sehr gute Schritte nach vorne gemacht. Der Sieg war hochverdient, und wir sind glücklich, dass sich die Mannschaft für ihren Einsatz belohnt hat. Das Feuer war über 90 Minuten spürbar. Jetzt gilt es, genau so weiterzumachen, gleichzeitig aber das Team Schritt für Schritt noch weiter zu formen. Die Formkurve stimmt mich aber optimistisch - Niederlage, Unentschieden und jetzt ein Sieg. So soll es weitergehen.“
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