In einem mitreißenden Duell in der 15. Runde der Regionalliga Ost konnte sich der SV Leobendorf gegen den Favoritner AthletikClub mit 2:1 durchsetzen. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Gäste ihre Klasse und gingen verdient in Führung. Trotz eines späten Anschlusstreffers durch den FavAC gelang es den Leobendorfern, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen und sich frühzeitig den Herbstmeistertitel zu sichern.

Schon früh im Spiel zeigte der SV Leobendorf seine Offensivstärke. Bereits in der 16. Minute hatten sie eine erstklassige Gelegenheit, die jedoch ungenutzt blieb, als sie das beinahe leere Tor nicht trafen. Beide Teams spielten von Beginn an mit offenem Visier, was zu einem dynamischen und spannenden Spielverlauf führte.
In der 43. Minute belohnten sich die Gäste schließlich für ihre Bemühungen: Hakan Gökcek erzielte das 0:1 für Leobendorf, indem er den Ball über die Linie drückte. Dieser Treffer markierte auch den Halbzeitstand und spiegelte die Dominanz der Leobendorfer in den ersten 45 Minuten wider.
Nach der Pause blieb das Spiel intensiv und umkämpft. In der 67. Minute erhöhte Bernhard Hahn für den SV Leobendorf auf 0:2 mit einem beeindruckenden Freistoß, der im Kreuzeck landete. Dieses Tor schien das Spiel vorzeitig zu entscheiden und brachte den Gästen eine komfortable Führung ein.
Doch der FavAC gab sich nicht geschlagen. Zwei Minuten später, in der 69. Minute, gelang Brooklyn Jacques Barataud der Anschlusstreffer zum 1:2. Mit diesem Tor keimte neue Hoffnung bei den Hausherren auf, die bis zum Schlusspfiff um den Ausgleich kämpften.
Trotz der Bemühungen des FavAC, das Spiel noch zu drehen, blieb es beim 1:2. Der SV Leobendorf konnte somit drei wichtige Punkte auswärts einfahren, während der FavAC mit leeren Händen dasteht. Die spannende Partie endete nach 90 Minuten ohne Nachspielzeit, was die Effizienz der Gäste unterstreicht.
Dominik Karlik (Sektionsleiter FavAC): "Ich denke, dass heute mehr möglich gewesen wäre. Wir können uns aber mit dem Gegner schon allein vom Budget her nicht vergleichen. Die Gegentore waren nicht notwendig. Die Jungs haben in der Schlussphase noch einmal alles versucht, leider ist der Ausgleich dann nicht mehr gelungen. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen."
Lukas Fürhauser (Trainer Leobendorf): "Es war ein Spiel, was natürlich auswärts am Kunstrasen, nicht so ganz einfach ist, aber wir haben das ganz gut gemacht, waren in der ersten Halbzeit dominierend, haben die klarbesseren Torchancen gehabt und von der Menge her ausreichend, dass wir eigentlich mehr als mit 1:0 in die Halbzeit gehen hätten müssen, haben die eine oder andere Chance wirklich einfach liegen gelassen. In der zweiten Halbzeit hat es dann FavAC wesentlich besser gemacht, hat uns auch vor mehr Problemegestellt, wir haben dann durch einen Freistoß das 2:0 gemacht und haben dann aber leider gleich postwendend das 2:1 kassiert, was nachher dem Spiel noch ein bisschen Brisanz gegeben hat, weil der Gegner dann sehr gut aufgekommen ist und gekämpft hat, ohne jetzt wirklich eine Torchance herauszuspielen, bis auf in die 93. Spielminute. Da haben sie dann nochmal eine Eins-eins-Situation seitlich gegen unseren Torwart gehabt, die er super gehalten hat und wir haben über 90 Minuten gesehen und von den Chancen her ganz klar einen verdienten Sieg eingefahren. Wir hätten es am heutigen Tag aber ein bisschen einfachermachen können, indem wir einfach frühzeitig unsere Chancen nutzen. Nichtsdestotrotz muss man der Mannschaft Lob aussprechen, wir haben 35 Punkte, das ist mehr als was wir letztes Jahr gegen Ende der Saison gehabt haben, dementsprechend sind wir und ich vor allem äußerst zufrieden."