Im letzten Heimspiel unter der Ägide von Sportchef Ernst Baumeister, ging der FC Marchfeld Donauauen leer aus. Das Heimspiel gegen des SC/ESV Parndorf ging mit 1:2 verloren und damit wurde auch der Vorsatz, dem scheidenden Baumeister einen versöhnlichen Abschluss vor eigenem Publikum zu bescheren, verpasst. Die Hausherren konnten einen frühen Rückstand zwar noch egalisieren, konnten den erneuten Rückstand jedoch nicht mehr aufholen.

Der Daumen von FCM-Trainer Knirsch zeigte im Herbst nur selten nach oben (Archivbild)
Das Spiel begann mit starken Gästen, die die Hausherren früh unter Druck setzten. Die Mannschaft von Christoph Knirsch tat sich schwer ins Spiel zu finden und sah sich früh mit einer Hypothek im Spiel konfrontiert. Buliga nutzte eine ideale Vorlage von Kapitän und Mannschaftskollegen David Dornhackl zur 1:0-Führung für die Elf von Trainer Paul Hafner. Die Hausherren brauchten ein wenig, fanden aber knapp 15 Minuten später die passende Antwort. Nicolas Meister knallte die Kugel von der Strafraumgrenze unter die Querlatte (23.). Doch die Freude darüber währte keine 10 Minuten. Erneut war es Dornhackl, dessen Flanken immer wieder zu Unsicherheiten in der Marchfelder Hintermannschaft sorgten. Diesmal nach einer knappen halben Stunde, verschätzte sich Phillip Zivanovic im Tor der Hausherren und Stephan Schimandl grätschte die Parndorfer erneut in Führung (31.).
Nach dem Seitenwechsel gehörte das Spiel größtenteils der Knirsch-Elf. Wie schon den gesamten Herbst hinweg, tat man sich aber schwer zu Chancen zu kommen. Die Ansätze waren gut, mehr als ein Budimir-Kracher ins kurze Eck, bei dem Martin Kraus im Tor der Parndorfer stark reagierte, schaute aber nicht heraus. Pech hatte man in der Nachspielzeit, als ein Kopfball an die Außenstange und dann ins Toraus sprang.
So blieb es schließlich beim 1:2 aus Sicht der Hausherren, die das Spieljahr 2025 vor eigenem Publikum damit mit einer Niederlage beenden.
Stimme zum Spiel:
Ernst Baumeister (Sportchef FC Marchfeld Donauauen):
"Es war eine verdiente Niederlage, denn Parndorf war über weite Strecken die bessere Mannschaft – spritziger, bissiger und frischer im Kopf. Auf den Rückstand vor der Pause haben wir zwar gut reagiert, danach aber erneut unnötige Fehler gemacht. Nach dem Seitenwechsel waren wir deutlich besser im Spiel und in den letzten 25 Minuten gefühlt nur mehr auf ein Tor unterwegs, jedoch ohne wirklich zwingende Chancen zu kreieren.
Es ist leider nicht der Abschied, den ich mir gewünscht hätte, aber das kann man nicht ändern. Jetzt wollen wir zumindest das letzte Spiel nächste Woche positiv gestalten – auch wenn die Aufgabe gegen Donaufeld eine sehr schwere wird."