Spielberichte

Neusiedl sichert gegen Donaufeld mit spätem Doppelschlag drei Punkte

SC Neusiedl am See 1919 bleibt mit einem verdienten 3:1 Sieg gegen Fach-Donaufeld in der vorgezogenen 30. Spielrunde der Regionalliga Ost weiterhin beste Rückrundenmannschaft der Liga. Dabei waren die Gäste aus Wien in der ersten Halbzeit deutlich aktiver und konnten sich bis zur Pause auch eine 1:0-Führung erspielen. Im zweiten Durchgang gelang es den Heimischen aber mit einem beherzten Auftritt, zunächst den Ausgleich und gegen Ende der Partie mit einem Doppelschlag auch den 3:1 Endstand zu besorgen.

 

Verdiente Donaufelder Führung zur Pause

Trotz widrigster Bedingungen kamen etwa 200 Zuschauer auf den Sportplatz der Hausherren und bekamen in der ersten Hälfte eine lauffreudige und bissige Gastelf zu sehen. Sowohl bei den Spielanteilen, als auch bei den Chancen hatte Donaufeld die Nase vorne. Bis zur 29. Minute dauerte es, bis der erste Treffer der Partie fiel und dies verdientermaßen für die Jaschke-Elf: Nach einem Corner kam der Ball zu Donaufelds Rene Felix, der nicht lange fackelte und den Ball volley unter dem gegnerischen Torwart in den Maschen versenkte. Neusiedl kam auf der anderen Seite in den ersten 45 Minuten kaum ins Spiel, hatte allerdings wenige Minuten nach dem Gegentreffer via Freistoß die große Chance auf den Ausgleich - Timotej Vajdik scheiterte dabei an der Latte. So blieb es aber bis zur Pause bei 0:1.

 

Neusiedl dreht auf

Die Heimischen kamen besser aus den Kabinen, als in Hälfte eins und übernahm nach einigen zerfahrenen Minuten allmählich die Kontrolle über die Partie. Dies machte sich in der 65. Minute auch bezahlt, als Thomas Bartholomay nach einem Angriff über rechts an der Strafraumgrenze den Ball zugespielt bekam und souverän zum Ausgleich einnetzte. Neusiedl drückte nun weiter nach vorne und hatte die Führung im Visier. Lange mussten die heimischen Fans darauf warten, aber wenige Minuten vor Schluss konnten sie nach Stanglpass des eingewechselten Dominik Silberbauer das ersehnte Tor durch Vajdik bejubeln (86.). Drei Minuten später folgte der Todesstoß, als Silberbauer diesmal selber bedient wurde, nämlich von Thomas Csobadi, und aus kurzer Distanz einschob (89.). 3:1 lautete schließlich auch der Endstand in der intensiven Partie.

Stefan Jaschke (Trainer Donaufeld): "Das war heute eine bittere Niederlage, da wäre sicherlich mehr drinnen gewesen. Doppelt bitter ist für uns, dass beim Führungstor des Gegners Lukas Haselsteiner am Spielfeldrand verletzt behandelt wurde, der Schiedsrichter ihn noch nicht zurückgelassen hat und dann das Tor genau über seine Seite gefallen ist."

Josef Lackner (Trainer Neusiedl): "Erste Halbzeit haben wir uns grottenschlecht präsentiert und der Gegner hat verdient geführt. In der zweiten Hälfte waren wir dann aber sehr gut, haben das Spiel in die Hand genommen und Bilderbuchtore erzielt. Aufgrund unserer starken Leistung nach der Pause sind die drei Punkte in meinen Augen verdient."