Der SV teampool Seekirchen, der aus den ersten beiden Runden das Punktemaximum geholt hatte, musste sich in der 3. Runde auswärts beim intemann FC Lauterach mit einem Unentschieden begnügen. Für die Wallerseer war's am Ende ein Punkt der Moral, der nach zwischenzeitlichem 0:2-Rückstand mit einem Top-Finish sichergestellt wurde.
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Nach zwei furiosen Auftaktsiegen gegen Titelfavorit Wacker Innsbruck (2:0) und Aufsteiger-Kollege FC Lustenau (6:0) war der SV Seekirchen als "Team der Stunde" ins Bruno-Pezzey-Stadion nach Lauterach gereist. An die furiosen Leistungen der ersten beiden Runden konnte der Aufsteiger dieses Mal aber nicht anknüpfen. "Heute ist es uns nicht so leicht vom Fuß gegangen. Wir waren schwerfällig, hatten phasenweise die Skischuhe an", erzählt Seekirchen-Übungsleiter Mario Lapkalo. Obwohl die Gäste gegen kompakt verteidigende Lauteracher vom Start weg das Kommando übernahmen, war es schon ein dickes Brett, das Seekirchen in Durchgang zwei zu bohren hatte. Weil Bahadir Gündogdu die Heimfans in Minute 36 jubeln ließ und Valentin Matkovic nur kurz darauf nachlegte (44.) musste die Lapkalo-Truppe einem 0:2-Rückstand hinterherjagen. "Wegen zwei Unachtsamkeiten", stöhnt Lapkalo.
Doch auch nach dem Seitenwechsel sollten die Seekirchener lange nicht zu ihrem gewohnt starken Spiel finden. "Obwohl die Mannschaft alles probiert hat, hat sie es nicht wirklich auf den Platz gebracht", bestätigt Lapkalo. Im Schlussakt gab's dennoch doppelten Grund zum Jubeln. In der 85. Minute zog Ben Leitenstorfer vom Flügel nach innen, ließ dabei zwei Vorarlberger stehen, nur um mustergültig zum 2:1-Abschluss abzudrücken. Lediglich fünf Minuten später beförderte der eingewechselte Michael Aigner den Rebound nach Büchele-Pfostentreffer zum 2:2 über die Linie (90.). "Freilich hatten wir uns das heute anders vorgestellt. Aber nach einem 0:2 musst du froh sein, dass du zumindest einen Punkt mitgenommen hast", so Lapkalo. In der 4. Runde werden die Wallerseer wieder alles daran setzen, im Heimspiel gegen Bischofshofen die volle Punkteausbeute abzustauben. Lauterach, das nach einer wetterbedingten Spielabsage und der 0:2-Niederlage in Altach zum ersten Mal in dieser Saison anschrieb, muss nach Reichenau.
Der Beste bei Seekirchen: Volkert
Freitag, 15.08.2025, 18:00, Bruno-Pezzey-Stadion Lauterach, Z: 350, SR: Daniel Bode
Lauterach: Lukas Kusche, Pascal Forster, Pascal Dietrich, Fabio Erath, Matija Milosavljevic, Valentin Matkovic, Dominique Chiste, Magid Suleiman, Danijel Gasovic (K), Sebastian Zerlauth, Bahadir Gündogdu
Ersatz: Luis Kronberger, Elia Reiner, Timo Deller, Markus Siller, Emre Özberk, Andre Wiedl
Seekirchen: Severin Heuberger, Patrick Brugger, Tobias Wechselberger, Lukas Kauba, Ben Leitenstorfer, Fabian Neumayr, Felix Eliasch (K), Andreas Pär, Simon Freund, Julian di Ronza, Aaron Volkert
Ersatz: Elias Pitterka, Fabian Büchele, Manuel Roider, Tobias Feldinger, Yehor Sapozhnikov, Michael Aigner
Tore: 1:0 Bahadir Gündogdu (36.), 2:0 Valentin Matkovic (44.), 2:1 Ben Leitenstorfer (85.), 2:2 Michael Aigner (90.)