Spitzenspiel zum Abschluss der dreizehnten Runde der 1. Klasse Ost zwischen dem SC Münster und dem SV Aldrans. Für beide Mannschaften galt es den Anschluss an den grünen Bereich der Tabelle nicht zu verlieren. Aldrans konnte eigentlich nur mehr ein Sieg im Rennen um die beiden Top-Plätze der Liga halten. In einem sehr flotten Match hatten die Gäste aus Aldrans ein spielerisches Übergewicht und gewannen mit 3:2.
In der 12. Minute gab es den ersten Schock für die Kicker der Heimelf. Alexander Hubmann trifft zum 1:0 für Aldrans. Aldrans hat das Match unter Kontrolle, ein Schnitzer von Thomas Berner sorgt allerdings in der 27. Minute für den Ausgleich. Goalie Thomas Berner trifft in das eigene Tor. Damit hat die Pechsträhne für Thomas Berger leider noch kein Ende. Er verletzt sich und muss knapp vor der Pause ausgetauscht werden. Ein Feldspieler von Aldrans übernimmt seinen Platz – keine guten Voraussetzungen für die 2. Hälfte.
Thomas Rainer von Münster muss in der 59. Minute wegen der zweiten gelben Karte vom Platz. Aldrans holt zum Tiefschlag gegen den Gegner aus. In der 61. Minute trifft Matthias Gebauer zum 2:1, im nächsten Angriff Lucas Mailänder zum 3:1. Tolle Moral des SC Münster. Sie geben nicht auf und Alexander Meixner kann in der 75. Minute zum 2:3 verkürzen. Münster, numerisch geschwächt, kann aber Aldrans nicht mehr richtig unter Druck setzen. In der Nachspielzeit kassiert Matthias Brem von Münster wegen einer Tätlichkeit noch die rote Karte. Aldrans gewinnt mit 3:2.
Ein Spitzenspiel muss noch vor der Winterpause nachgetragen werden. Am 29.10. trifft Wildschönau auswärts auf Kössen. Kössen könnte sich mit einem Sieg von den Verfolgern absetzen, bei einem Remis oder einer Niederlage von Kössen liegt die Tabellenspitze der Liga wieder ganz eng beisammen.
Arthur Gaspari, Trainer SV Aldrans: „Über siebzig Minuten waren wir die spielbestimmende Mannschaft in dieser Partie. Nach dem Ausgleich durch Münster und dem Ausschluss eines Spielers des Gegners haben wir binnen kürzester Zeit auf 3:1 gestellt und diesen Sieg recht souverän über die Zeit gebracht.“