Im Sommer 2014 musste der SV Ried/Kaltenbach den weg in die Bezirksliga Ost antreten. Einige wichtige Stammspieler waren nicht mehr dabei und so wurde die Hinrunde für das Team von Ried eine schwierige Angelegenheit. Im unteren Mittelfeld besteht zwar keine große Abstiegsgefahr mehr, für die Rückrunde setzt Coach Roland Mayer, der das Team seit Runde zehn betreut, aber auf die jungen Spieler. Einziger Wunsch an das Christkind: ein richtiger Torjäger täte gut.
Roland Mayer: „Eigentlich lief es wie es zu erwarten war. Nach dem Abstieg mit nur elf Punkten aus der Gebietsliga und Abgängen wichtiger Spieler (Lorenz Bösch, Fabian Bösch, Marco Told, Manuel Gutsche) war klar: auch in der Bezirksliga wird es hart. Der derzeitige Tabellen- und Punktestand ist daher für mich nicht so überraschend! Da ich erst seit den letzten vier Runden die Mannschaft trainiere, kann ich nur für diese Zeit sprechen. Höhepunkt war für mich der verdiente 1:0 Auswärtssieg in Rinn, Tiefpunkt hat es für mich keinen gegeben.“
Roland Mayer: „Kadermäßig brauchen wir nicht viel machen, da ich sehr gerne mit den jungen Spielern arbeite, die im Kader stehen. Auch der Rest des Kaders ist für mich in puncto Potential, aber vor allem in Bezug Einstellung und Wille gut genug, um erfolgreich arbeiten zu können. Einen richtigen Torjäger hätte aber wohl jede Mannschaft gerne. Jeder andere Titelträger als Stans wäre für mich eine riesige Überraschung. Sie haben mit Abstand den stärksten Kader, der seinesgleichen in der Bezirksliga sucht. Die können sich wieder nur selbst schlagen.“
Roland Mayer: „Mir persönlich liegt am Herzen, dass in Zukunft ein besseres Verhältnis zwischen Schiedsrichtern, Fans, Spielern und Trainern herrscht. Bei zwei meiner vier Spiele gab es da Probleme. Aber der Fußball braucht die Schiedsrichter. Und natürlich machen sie auch Fehler, aber warum sollte jemand eine Mannschaft absichtlich benachteiligen. Emotionen sind okay, dann muss aber auch wieder Ruhe sein.“