Tirol Cup

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Matrei führt 3:0 und muss trotzdem ins Elferschießen

altaltIn der dritten Runde des Kerschdorfer Tirol Cup kam es zu einem internen Duell zweier Mannschaften der UPC Tirol Liga. Außerdem war es ein Spiel zwischen Tabellennachbarn – der Sportverein Innsbruck empfing die Kicker vom SV basecamp Matrei. Heiße Cupstimmung, sechs Tore in der regulären Spielzeit und ein Elfmeterschießen – Cup-Herz was willst du mehr? Matrei setzt sich schlussendlich im Elferschießen 4:3 durch.

Die Gäste starten mit viel Elan in die Partie und zeigen sich im Abschluss höchst effektiv. Nach einer halben Stunde scheint die Partie entschieden. Chirstian Amort, Daniel Stoll und Christian Gebauer sorgen für ein Schützenfest für Matrei. Nach nur neunundzwanzig Minuten führen die Kicker von Georg Saringer mit 3:0. Vier Minuten nach dem dritten Tor führt eine ungeschickte Abwehraktion zu einem Strafstoß für die Heimelf – Daniel Heissenberger verwandelt sicher. Trotzdem scheint zur Pause die Partie gelaufen.

Tolle Aufholjagd des SVI

Matrei ist sich seiner Sache sehr sicher und tauscht zu Beginn der zweiten Hälfte großzügig aus. Nach einer Standardsituation in der 58. Minute gelingt Benjamin Köstlinger der Anschlusstreffer für die Heimkicker. Es wird wieder spannend, vor allem auch deswegen, weil Matrei einen schwer verletzten Spieler nicht mehr austauschen kann – das Kontingent ist bereits erschöpft. Es kommt wie es kommen muss – Markus Seelaus gelingt in der 86. Minute das 3:3 – die Partie geht in die Verlängerung.

In der Nachspielzeit fällt kein Tor mehr. Bereits der erste Elfmeter bringt eine kleine Vorentscheidung – der SVI verschießt. Anschließend geben sich beide Mannschaften keine Blöße. Der letzte Strafstoß für den SVI wird vom Goalie der Gäste gehalten – das Match ist entschieden. Matrei kommt durch einen 4:3 Erfolg im Elfmeterschießen eine Runde weiter.

Georg Saringer, Trainer SV basecamp Matrei:

„Wir waren schon sehr klar in Führung, haben dann aber wieder Fehler gemacht, die sich bei uns nahezu immer in Gegentore niederschlagen. Natürlich war auch ausschlaggebend, dass wir numerisch unterlegen spielen mussten, aber der Grund, dass wir in das Elfmeterschießen mussten waren viele dumme Eigenfehler. Dann kommen bei unserer sehr jungen Elf Unsicherheiten dazu und dann ist es manchmal sehr schwer ein Spiel zu gewinnen."


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von Redaktion