Tiroler Meister

Angerbergs Frauen bezwingen Lechaschau!

In der 15. Runde der Tirol Liga der Frauen konnte die SPG Mittelgebirge Ost die Tabellenführung mit einem 3:0 bei der SPG Alpachtal auf vier Punkte ausbauen. Der große Verfolger SV Innsbruck war spielfrei und liegt nun mit einem Spiel weniger vier Punkte zurück. SPG Oberland verliert in Stubai überraschend klar mit 0:5. Damit wird es wohl ein Duell zwischen dem regierenden Meister Mittelgebirge Ost und dem SVI um den Titel 2023/24 geben. Die Kickerinnen des SV Angerberg haben mit einem 5:2 gegen Lechaschau den Tabellenmittelfeldplatz untermauert. Im Kampf gegen den Abstieg ist Stubai ein extrem wichtiger Dreier gelungen. Vier Punkte Vorsprung auf Alpbachtal und Lechaschau. Lechaschau zudem mit einem Spiel mehr. Am 29. Mai 2024 um 19:45 Anpfiff zur Partie SVI gegen SPG Oberland, Mittelgebirge Ost spielt am Donnerstag um 17 Uhr gegen Vomp.

 

Angerbergs Frauen konnten auch spielerisch überzeugen!

Thomas Schnellerieder, SV Angebrerg Frauen: „Selten so ein Spiel gesehen, in dem die Spielanlage und der Spielverlauf so eindeutig für den SVA sprach, und dennoch musste man lange zittern, bis der Heimsieg ins Trockene gebracht wurde. Durch Unkonzentriertheiten in der Defensive hielt man den Gegner ergebnismäßig lange im Spiel. Das Trainerteam wartete mit Positionsveränderungen auf. Antonia Hintner wurde zurückgezogen auf die 10er Position, Matthäa Schnellrieder nach vorne auf die Mittelstürmerposition. Über die Seite wollte man mit Lisa Steinberger und Sarah Martinz für Druck sorgen. Diese Umstellung ging auch voll und ganz auf.

Von Beginn an übernahm der SVA das Kommando, erspielte sich ein Übergewicht und kam auch immer wieder zu guten Abschlüssen. In der 18. Minute gelang der Mannschaft der umjubelte Führungstreffer. Kapitänin Antonia Rangetiner, die wieder sehr stark spielte, netzte im dritten Versuch zum 1:0 ein. Doch vier Minuten später fällt der überraschende Ausgleich. Ein Fehler beim Herausspielen nützte Lechaschau zum 1:1. Die SVA-Damen benötigten einige Minuten, um sich wieder zu konsolidieren, übernahmen dann aber wieder das Zepter. Doch Zählbares schaute vor der Pause nicht heraus. Mit dem 1:1 Remis wurden die Seiten getauscht.

Abschnitt zwei begann mit einem doppelten Paukenschlag. In der 47. und 50. Minute gelang Antonia Hintner ein Doppelpack und brachte den SVA somit mit 3:1 in Führung. In der 57. Minute kam es zum Comeback von Hannah Geschwentner, die nach überstandenem Schlüsselbeinbruch wieder Spielpraxis bekam. In der 61. Minute musste die stark spielende Matthäa Schnellrieder verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Man hatte alles unter Kontrolle, dennoch wurde es wieder spannend. Torfrau Elena Barbieri übertrieb es mit dem Herausspielen und prompt fiel der Anschlusstreffer zum 3:2. Doch unsere Mädels ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen, spielten weiter nach vorne und wurden spät dafür belohnt. Zuerst war es Anna Osl, die in der 82. Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze auf 4:2 stellte. Und in der 89. Minute gelang Hannah Gschwentner bei ihrem ersten Einsatz nach langer Zeit der Treffer zum 5:2. Man konnte sich sogar den Luxus leisten, einen Elfmeter zu vergeben. Gratulation unserer Mannschaft zu diesem Erfolg, bei dem man auch spielerisch überzeugen konnte!“