Mario Träger analysiert das 5:5 zwischen Kramsach und Erl

Details: Samstag, 02. November 2024 01:24

Der FC Kramsach/Branderberg und SVG Zimmerei Schwaighofer Erl verabschieden mit einem Torfeuerwerk das Fußballjahr 2024. Im letzten Spiel der Hinrunde der Landesliga Ost lassen beide Mannschaften defensiv die Zügel etwas locker und so fallen in neunzig Minuten zehn Tore. Kramsach muss als Tabellenletzter überwintern, Erl hat sich als Aufsteiger im Mittelfeld der Liga etabliert. Noch besser läuft es für Aufsteiger Schlitters, die das Fußballjahr 2024 am 2.11.2024 ab 15:45 Uhr mit dem Schlager der Runde in Stumm abschließen.

Mario Träger analysiert aus der Sicht von Erl

Torspektakel in Kramsach bringt Erl „nur“ einen Punkt. Die SVG Zimmerei Schwaighofer Erl wollte sich mit dem ersten Dreier in der Landesliga von den Fans in die lange Winterpause verabschieden, doch schon zu Beginn merkte man der Defensive das Fehlen von Alexander Jungmann und Kevin Wildauer an. Die Heimmannschaft hatte vor dem Tor des Gegners nämlich ungeahnte Räume und nutzte diese binnen dreizehn Minuten zum 3:0. Erl brach den „vorzeitigen Winterschlaf“ aber doch noch ab, kam durch einen Doppelschlag von Thomas Eder und Hermann Achorner binnen fünf Minuten auf 2:3 heran. In der 39. Minute erzielte Thomas Eder mit einem herrlichen Kopfballtreffer sogar auf 3:3. Letztendlich ging es mit diesem Resultat zum Pausentee.

Dort dürfte Coach Christoph Waldner die Gegentore deutlich angesprochen haben, denn das war schon desolat, wie man zu Beginn agiert hatte. In der 55. Minute schlug es aber dennoch ein, wenn auch aus abseitsverdächtiger Position, es hieß 4:3 für Kramsach. Hermann Achorner stellte in der 67. Minute auf 4:4 und allmählich gehen dir bei diesem Spieler auch die Superlative aus. Fußballgott, Torminator oder einfach die Lebensversicherung von Erl sind drei Schlagworte, wenn du diesen Routinier spielen siehst. Die Freude über das 4:4 hielt aber nur kurz an, denn in der 77. Minute stimmte die Abstimmung zwischen Innenverteidiger und Außenverteidiger wieder nicht, Kramsach stellte auf 5:4. Erl kämpfte danach um wenigstens einen Punkt bei diesem Torspektakel. In der 85. Minute traf Josef Wieser aus kurzer Distanz den Pfosten und es schien tatsächlich für Kramsach zum Sieg zu reichen. Aber da war ja noch dieser Hermann Achorner auf dem Platz und der Torminator reagierte bei einem Weitschuss blitzschnell, drückte den Nachschuss zum 5:5 in die Maschen. Das war gleichzeitig auch der Endstand im letzten Spiel des Jahres.