Die Brennpunkte der vierten Runde der Landesliga Ost sind Jenbach und St. Ulrich. Der Meisterschaftsfavorit Jenbach trifft auf den Absteiger der UPC Tirol Liga Kolsass/Weer. Mindestens ebenso brisant das Duell zwischen St. Ulrich und dem FC Buch. Für den FC Buch ist dieses Spiel ein vorgezogenes Schicksalsmatch. Bei einer Niederlage wird man wohl nur mehr schwer den Rückstand auf die Tabellenspitze aufholen können. Die jungen Kicker von Kufstein 1b werden versuchen gegen Bruckhäusl die weiße Weste anzubehalten. Aber auch die weiteren Partien haben sich viele Fans und Zuschauer verdient.
Der Aufsteiger SPG Brixlegg/Rattenberg spielt bisher tapfer an der Tabellenspitze mit. Auch die Einzelergebnisse können sich absolut sehen lassen. Zum Auftakt gab es ein 1:1 in Buch und in Folge ein 2:0 gegen UPC Tirol Absteiger Kolsass/Weer. Auch in Söll holten die Brixlegger drei Punkte. Ebbs hat bislang einen Punkt erobert. Diese Zwischenbilanz nach drei Runden macht den Aufsteiger zum Favoriten in dieser Partie. Der SK Ebbs ist aber genügend vorgewarnt um nicht ins offene Messer zu laufen.
Hopfgarten/Itter ist wieder sehr schlecht in die Meisterschaft gestartet – in der Vorsaison hatte man zumindest einen Punkt nach drei Meisterschaftsrunden erobert. Auch Walchsee ist enttäuscht – nur Platz neun mit drei Punkten. Für beide Mannschaften gilt es Zeichen nach oben zu setzen. Walchsee könnte der Heimvorteil behilflich sein. Ebenso könnte die Walchseer ein Blick auf das Torverhältnis der Gäste aufbauen – 0:10. Eine Bilanz die in Walchsee sicher nicht Schrecken verbreiten kann.
Zwei ähnlich starke Mannschaften bislang. Söll mit deutlich besserem Start als in der Vorsaison. 2012/2013 war man nach drei ausgespielten Runden die einzige Mannschaft ohne Punkt – derzeit sind es immerhin schon drei. Die SVG Stumm schickt sich an ganz oben mitzuspielen. 5:0 gegen Hopfgarten, ein 1:1 mit Heimvorteil gegen Buch und ein 3:1 Auswärtssieg gegen Kolsass/Weer. Rechnet man den heimvorteil noch ein sollten es eigentlich drei Punkte für Stumm werden.
Für viele ist es der stärkste Kader der Liga – jener des SK Jenbach. Fünf Mannschaften sind bislang noch ungeschlagen, Jenbach inklusive. Das Punktemaximum ist sich aber nicht ausgegangen. Im Auftaktspiel gab es nur ein 3:3 gegen Wattens 1b. Nun scheint aber die Maschinerie zu laufen. 2:0 gegen Hopfgarten und besonders wichtig ein 2:0 Auswärtssieg in Buch. Kolsass/Weer hat bereits zwei Niederlagen am Konto. Will man ein Zeichen setzen sofort wieder um den Wiederaufstieg mitkämpfen zu wollen, müssen Punkte gegen Jenbach her. Stefan Milenkovic in den Reihen von Jenbach wird allerdings etwas dagegen haben. Mit vier Treffern führt er derzeit die Torschützenliste der Landesliga Ost an.
Aufsteiger Breitenbach hat noch keinen Punkt erobern können. In St. Ulrich ist man 1:3 unterlegen und in Walchsee 1:4. Die erste Heimpartie ging nach sehr beherztem Fight mit 2:3 gegen Kufstein 1b verloren. Die jungen Kicker von Wattens sind die nächsten Kicker die man in Breitenbach empfangen kann. Es wird Zeit für die ersten Punkte und zudem wäre ein Sieg gegen den Nachwuchs des Regionalligisten ein positives Ausrufezeichen.
Beide Mannschaften werden als Titelanwärter gehandelt. St. Ulrich hat die Erwartungen voll erfüllt und führt wie vor einem Jahr die Tabelle an. Buch liegt allerdings nur auf Platz zwölf und liegt schon sieben Punkte zurück. Der Start war für Buch zwar auch in der Vorsaison nicht berauschend – aber trotzdem holte man vier Punkte mehr. Damit schlägt für die Kicker von Buch die große Bewährungsprobe. Wenn man diese in St. Ulrich besteht und möglichst drei Punkte holt ist man wieder dabei. Bei einem Sieg von St. Ulrich schaut es allerdings düster aus.
Die jungen Kicker von Kufstein 1b sind wesentlich besser aus den Startlöchern gekommen als in der Vorsaison. Neun Punkte aus drei Spielen – vor einem Jahr waren es nur vier Zähler. Eröffnet wurde die Saison mit einem 2:0 in Walchsee, dann ein Heimerfolg gegen Ebbs. In Breitenbach führte man schon 3:0 – doch die Partie wurde noch spannend. Am Ende ein 3:2 für Kufstein. Bruckhäusl ist aber keinesfalls zu unterschätzen. Christoph Huber scheint sehr gut in Form zu Sein – dreimal hat er bereits für sein Team Bruckhäusl getroffen. Eine Partie auf Augenhöhe ist zu erwarten, Bruckhäusl hat allerdings mit acht Gegentreffern ein Problem in der Defensive.