Landesliga West Tabellenführer SV Kematen muss sich am Samstag nachmittag beim IAC knapp mit 0:1 geschlagen geben. Da auch Verfolger Telfs Punkte gelassen hat, bleibt Kematen vorerst mit zwei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Der IAC verbessert sich auf Rang sechs.
Kematen bestimmte das Spiel
Der IAC startete, nachdem man sich am Mittwoch vom bisherigen Trainer Martin Gasser getrennt hat, mit einem neuen Chef an der Seitenlinie in das Spiel gegen den Spitzenreiter. Sladjan Pejic heißt der neue Coach der Innsbrucker und er wollte mit seiner Mannschaft natürlich gleich im ersten Spiel überraschen. Aber auch die Gäste aus Kematen kamen mit breiter Brust nach Innsbruck und spielten zu Beginn der Partie groß auf. Die Elf von Markus Schnellrieder ist in den ersten 25. Minuten die spielbestimmende Mannschaft und erarbeitet sich gute Möglichkeiten. Im Abschluss fehlt es dann aber an der Entschlossenheit oder am nötigen Glück und so kommen ab Mitte der ersten Halbzeit auch die Innsbrucker immer besser ins Spiel. Der IAC kommt zu guten Möglichkeiten und zu einem Stangenschuss, Tore fallen in den ersten 45. Minuten auf beiden Seiten keine und so endet die erste Hälfte mit einem 0:0.
Gäste mit deutlichem Chancenplus
Auch in Spielhälfte zwei hatte der SV Kematen das Spiel über weite Phasen im Griff und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten. Der IAC ist vor allem über Konter gefährlich und nutzt in der 51. Minute einen solchen zur Führung. Nach einem Konter über die rechte Seite und einem schönen Doppelpass spitzelt Nazmi Baber den Ball an Kematen Keeper Meischberger zum 1:0 für die Hausherren ins Tor. Kematen war nun um den Ausgleich bemüht und drückte auf das IAC Tor. In der 64. Minute fliegt auch noch Innsbrucks Resul Unlü mit einer Gelb-Roten Karte wegen Unsportlichkeit vom Platz und die Gäste sind die letzten 25 Minuten mit einem Mann mehr auf dem Platz. Während nun ein Angriff um den Angriff auf das Innsbrucker Tor rollt, beschränkt sich der IAC auf die Abwehrarbeit und kann so den knappen Vorsprung über die Zeit retten.
Innsbrucks Neo Coach Pejic feierte einen gelungen Einstand und war nach dem Spiel erfreut:"Dieses Spiel hätte 2:0 für uns, aber auch 3:1 für Kematen ausgehen können. Das Match war bis zur letzten Sekunde auf des Messers Schneide. Nichts für schlechte Nerven."