Ein höchst ungewöhnliches Spiel gab es in der zweiten Runde der Landesliga West. Verwickelt in diese Partie waren der SV Absam und der Absteiger aus der Tirol Liga, der SV Reutte. Reutte lag nach sechzehn Minuten 2:0 in Front, Absam konnte aber das Spiel am Ende noch mit 5:4 gewinnen. Ligaportal.at Tirol hat den Trainer des SV Absam, Christian Kellner, gebeten unseren Lesern dieses denkwürdige Match aus seiner Sicht zu schildern.
Christian Kellner: „Die ersten fünfzehn Minuten haben wir verschlafen und lagen verdient 0:2 zurück. Michael Perl brachte Reutte in der sechsten Minute in Führung, Thomas Deutschmann erhöhte in der 16. Minute auf 2:0 für die Gäste. Mit dem klaren Elfer (an Dominik Müller, Andreas Steinlechner verwandelt souverän) kam mehr Sicherheit in unser Spiel und uns gelang verdient nach Andreas Schrott Flanke und Dominik Müller Kopfballtor in der 25. Minute der Ausgleich zum 2:2. Nach Kollektivversagen bei einem Einwurf ging Reutte in der 41. Minute durch Alexander Selb wieder in Führung. Zur Pause stand aus aus unserer Sicht 2:3,“
Chrsitian Kellner: „Nach Seitenwechsel machten wir Druck und machten verdient durch Philip Moosbrugger in der 52. Minute den Ausgleich zum 3:3. Nach einem haltbaren Freistoß ging Reutte in der 56. Minute erneut in Führung – 4:3 für die Gäste durch Dominik Scheucher. Aber mit dem Anstoß von uns sah Dominik Müller den Tormann der Gäste viel zu weit vor seinem Tor stehen und konnte abermals den Gleichstand herstellen. Uns gelang dann in der 79. Minute das 5:4 durch Simon Laimgruber per Kopfball. Danach hatten wir noch durch Andreas Steinlechner einen Lattenschuss und einen Flugkopfball von Dominik Müller – zwei sehr gute Möglichkeiten auf einen höheren Sieg.“