Es war eine durchwachsene Hinrunde die der Sportverein Innsbruck in der Tirol Liga geboten hat. Leistungsträger waren verletzt, auswärts lief es überhaupt nicht. Einige Mannschaftsstützen sagten im Winter adieu und so musste die Vereinsführung reagieren. Alle Details gibt es im Ligaportal.at Tirol Interview mit dem sportlichen Leiter des SVI, Markus Bär.
Markus Bär, sportlicher Leiter SVI: „Durch einige Abgänge mussten wir im Winter reagieren, es ist uns aber gelungen sehr gute Alternativen bzw. Verstärkungen für den SVO zu verpflichten. Martin Siding, 24 Jahre alt, ist ein ausgezeichneter Torhüter der schon sehr viel Routine sammeln konnte. Mit Gerald Bucher konnten wir eine starke Sturmspitze gewinnen. Markus Seelaus wird natürlich sehr schwer zu ersetzen sein, ebenso Philipp Hechenberger der eine Karrierepause einlegt. Auch Denis Martic muss aus beruflichen Gründen die Karriere beenden. Mit Florian Bucher haben wir aber auch einen sehr guten Defensivspieler aus Oberperfuss verpflichten können. Renato Takacs kommt aus Fulpmes – ein Mann nicht nur für die 6er Position. Matej Ivic kommt von den Wacker Innsbruck Amateuren zu uns. Er will in der Tirol Liga Spielpraxis sammeln.“
Markus Bär: „Wir haben am 11. Jänner mit dem Training begonnen und unser Trainer setzt auf wenige Testspiel – die sollen aber qualitativ sehr gut sein. Die Gegner sind es auf alle Fälle. Am 20.2. spielen wir bei uns in der Wiesengasse gegen die Wacker Innsbruck Amateure, am 27.2. gegen Zirl und am 5. März gegen Reichenau. Abschluss der Vorbereitung wird dann der Innsbruck Stadt Cup am 12. und 13. März sein. Acht Teams werden daran teilnehmen – sicherlich eine sehr gute Vorbereitung auf das erste Punktespiel 2016 am 19. März in Mötz.“
Markus Bär: „Es steckt im Team des SVI sicherlich mehr Qualität als es der zwölfte Tabellenplatz ausdrückt. Im Prinzip wurde das Team gegenüber der tollen Vorstellung im Frühjahr 2015 nicht verändert. Auswärts ist es im Herbst allerdings überhaupt nicht gelaufen was eigentlich nicht zu erklären ist. Natürlich hatten wir in der Rückrunde 14/15 das Glück kaum verletzte Spieler zu haben. Dieses Glück hat uns im Herbst verlassen und einige Leistungsträger waren nicht einsatzfähig oder angeschlagen. Trotzdem lassen sich die neunzehn Punkte nicht damit erklären – mindestens 25 hätten es schon sein sollen. Ich blicke aber nicht mit Sorge Richtung Tabellenende – die Qualität der Mannschaft sollte eigentlich Garantie sein, dass wir nicht in Abstiegsturbulenzen geraten. Der Fokus ist eindeutig nach oben gerichtet.
Auf die Frage wie Markus Bär das Thema Regionalliga West sieht hat Ligaportal.at folgende Stellungnahme erhalten: „Man muss sagen, dass der Schritt puncto Qualität von der Tirol Liga in die Regionalliga ein sehr großer ist. Nicht zu vergleichen mit Landesliga – Tirol Liga. Auch heuer gelingt es den Aufsteigern ausgezeichnet in der Tirol Liga mitzuhalten. Wir waren ja in der Vorsaison recht knapp dran den Aufstieg zu schaffen. Wenn man aber wirklich in der Regionalliga West mithalten will muss man sich auf vielen Positionen verstärken. Das würden wir nicht tun und natürlich mit unserer Stammelf auch in der Regionalliga antreten. Sollte es uns einmal gelingen Meister zu werden gehen wir natürlich gerne den Schritt nach oben!“