Tirol Liga

FC Kitzbühel: Weltrekord-Einwürfe waren zu wenig

altaltAndreas Salvenmoser vom FC Kitzbühel würde sich wahrscheinlich einen Platz im Guinness Buch der Rekorde verdienen. Seine Einwürfe fliegen punktgenau über 40 oder 45 m und Manuel Schmid versucht diese als exzellenter Kopfballspieler zu verwerten. In der 16. Runde der UPC Tirol Liga waren diese Einlagen gegen den SV basecamp Matrei aber zu wenig um Punkte holen zu können. Das Ergebnis von 6:1 für Matrei täuscht aber einen Spielverlauf vor der in dieser Eindeutigkeit nicht gegeben war.

Das Duell im oberen Mittefeld der Liga geht am Sportplatz Matrei in Szene, an die 300 Zuschauer wollen sich dieses vielversprechende Duell anschauen. Matrei spielt vor dem Tor der Gäste höchst effektiv. Vor allem werden auch weniger eindeutige Gelegenheiten in Treffer verwandelt. Das Torfestival startet allerdings mit einem Strafstoß, den Johannes Kinzner in der 17. Minute verwertet. Nach einem tollen Pass von Christian Gebauer ist Patrick Knoflach zur Stelle und trifft in der 37. Minute zum 2:0. Eine Standardsituation schafft schon vor der Pause recht klare Verhältnisse – zumindest am Scoreboard. Johannes Kinzner schießt knapp vor der Pause das 3:0 für Matrei heraus. Kitzbühel ist sicherlich nicht um drei Tore schlechter – für Matrei läuft es in der Offensive einfach hervorragend.

Matrei effektiv – ein halbes Dutzend für die Gäste

In der zweiten Hälfte kommen die Gäste immer besser ins Spiel und können den Druck erhöhen. Ein zu kurz abgewehrter Ball der Matreier Defensive nutzt Leo Marco zum 1:3. Zwölf Minuten vor Schluss kann aber Christian Auer auf 4:1 stellen. Die Gäste köpfeln daraufhin an die Latte, die Tore gelingen allerdings den Hausherren. Johannes Stolz und Johannes Peer stellen den 6:1 Endstand her. Matrei sichert sich mit diesem Erfolg den Spitzenplatz weiter ab – zehn Punkte Rückstand auf Tabellenführer Schwaz lassen aber wohl kaum mehr Titelträume zu.


Georg Saringer, Trainer SV basecamp Matrei:

„Ein auf jeden Fall verdienter Sieg für meine Mannschaft. Der Sieg ist vielleicht etwas zu hoch ausgefallen, aber wir waren doch die eindeutig bessere Mannschaft. Mitentscheidend waren drei Tore, die aus Standardsituationen gefallen sind. Zwei Freistöße und ein Eckball und eine sehr effektive Chancenauswertung haben zu diesem doch sehr deutlichen Sieg geführt."

 

 

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von Redaktion