Man sollte nicht laufend die älteste Fußballweisheit bemühen – aber diese wird immer wieder in der Praxis bestätigt. Drei tolle Chancen hat der SV Völs im Rahmen der 20. Runde der UPC Tirol Liga in den ersten Minuten der Partie gegen den Sportverein Innsbruck vernebelt und die Strafe folgte sprichwörtlich auf dem Fuß. Der SVI gewinnt am Ende mit 2:0 – nicht als bessere, sondern als wesentlich effektivere Mannschaft.
Zunächst muss man aber den Goalie des SVI, Harald Lederer, herausstreichen der in Symbiose mit der Abschlussschwäche der Gäste bis zur 20. Minute ein 0:0 hält. Völs hätte diese Partie bereits zur Pause abhaken können – und zwar mit drei Punkten. Stattdessen sind es zwei sehr schöne Aktionen von Daniel Heissenberger die die drei Punkte in Innsbruck verweilen lassen. In der 37. Minute gelingt Daniel Heissenberger das 1:0. Selbst der Ausschluss von Kürsat Genctürk, der in der 57. Minute die zweite gelbe Karte präsentiert bekommt, kann Völs nicht in zählbares verwandeln. Heissenberger macht in der 71. Minute den Sack zu. Ein bitterer Abend für die Gäste die sich zumindest einen Punkt absolut verdient hätten. Auf Grund der Abschlussschwäche war man aber von diesem Punkt meilenweit entfernt.
Gerhard Grosch, Präsident Sportverein Innsbruck: „Wir haben heute mit viel Glück die Punkte geholt. Völs war sicherlich die bessere Mannschaft. Völs war allerdings im Verwerten der Torchancen nicht effektiv – sehr leichtfertigt wurden die besten Chancen vertan. Nach fünfzehn Minuten hätte Völs eigentlich 3:0 führen müssen.
Christoph Aschenwald, Trainer SV Völs: „Unsere Mannschaft hat sehr gut gespielt. Der Gegner wurde voll gefordert, wir sind sehr kompakt aufgetreten. Leider haben wir unsere vielen Chancen nicht verwertet, spielerisch waren wir die bessere Mannschaft."
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von Redaktion