Über 300 Zuschauer wollten sich das Match zwischen Kitzbühel und Kematen nicht entgehen lassen. In den ersten 45 Minuten bieten die Gäste eine ausgezeichnete Leistung und halten mit Kitzbühel absolut mit. Mehr als ein Lattenschuss der Kitzbühler schaut für die Hausherren nicht heraus. Torchancen sind allerdings absolute Mangelware – aber auch die Gäste können vereinzelt gefährlich werden. Kitzbühel kommt nur schwer ins Spiel und kann das bereits gefürchtete Kombinationsspiel nicht wie gewohnt auf den grünen Rasen zaubern. Torlos geht es in die Pause.
Kematen kann in den ersten Minuten der zweiten Hälfte die Kitzbühler Kicker nicht mehr im Zaum halten. Eine tolle Flanke von Peter Gartner verwandelt Manuel Schmid in der 52. Minute zum 1:0. Nur fünf Minuten später zeigt Manuel Schmid abermals seine Klasse. Ein wunderschönes Dribbling schließt Manuel Schmid mit einem Stanglpass auf Leo Marco ab der zum 2:0 trifft. Kitzbühel lässt ein wenig nach – Kematen wird wieder stärker kann aber die Hausherren nicht wirklich unter Druck setzen. Ein klassischer Doppelpass zwischen Andreas Lovrec und Christian Kronthaler im Strafraum der Gäste schließt Kronthaler zum 3:0 in der 80. Minute ab. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten ein sicherer Sieg von Kitzbühel. Kematen beweist aber große Moral und versucht neunzig Minuten lang dagegenzuhalten. Kitzbühel und Reichenau werden sich wohl das Duell um den Vizemeistertitel liefern. Kematen fehlen nach wie vor zwei Punkte auf den rettenden vierzehnten Platz der SPG Mötz/Silz – allerdings ist Kematen auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen. Ein kräftiges Lebenszeichen gab es Kolsass/Weer – 3:2 Erfolg in Fügen und damit konnte die rote Laterne abgegeben werden. Zwei Mannschaften aus dem Trio Mötz/Silz, Kolsass/Weer und Kematen werden den Gang in die Landesliga antreten müssen.
Alexander Markl, Trainer FC Kitzbühel: „Ein äußerst schwieriges Spiel für uns. Die gegnerische Mannschaft war mit vollstem Einsatz bei der Sache da es ja noch um extrem wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg gegangen ist. Dementsprechend haben sich die Kicker der Gäste präsentiert und haben über weite Strecken absolut mitgehalten.“
von Redaktion