Spielberichte

Zirl muss bittere Niederlage gegen Fügen einstecken

Nichts zu holen gab es für den FC Zirl in der 6. Runde der Tirol Liga. Der SV Fügen gewann auswärts mit 2:1 (2:0) und holte somit einen wichtigen Dreier. Die Zillertaler konnten damit die letzten drei Spiele gewinnen und bleiben weiterhin auf einem Spitzenrang der Tabelle. Zirl rutscht hingegen auf den vorletzten Platz.


Blitzstart von Fügen

Das Spiel in Zirl startete fulminant. Nachdem zuerst die Hausherren eine gute Möglichkeit ausließen, schlugen die Gäste aus Fügen eiskalt zu. Einen Stanglpass zur Mitte verwertet Lukas Widner in der 4. Minute gekonnt zum 1:0. Der FC Zirl agiert nun stark verunsichert und muss kurz darauf bereits das zweite Tor hinnehmen. Nach einem Gestocher im Strafraum – beim dem Zirls Schlussmann Clemens Steiner den Ball nicht klären kann – stellt Manuel Sailer auf 2:0. Fügen verwaltet in Folge den Vorsprung gekonnt und lässt in der ersten Halbzeit keine zwingenden Chancen der Hausherren zu.

Zirl wacht zu spät auf

Nach der Pause kann der FC Zirl den Druck aber erhöhen und kommt immer wieder zu guten Chancen. Bei diesen scheitert man aber entweder an Fügens Schlussmann Friedrich Eberharter oder an sich selbst. Fügen kann sich kaum mehr befreien und wird weit in die eigene Hälfte gedrückt. Der Anschlusstreffer für Zirl fällt aber zu spät. In der 89. Minute ist es Marko Simora, der nach einem schönen Angriff über die rechte Seite auf 2:1 stellt. In der Nachspielzeit fällt dann fast noch der Ausgleich, Zirl hat aber bei einem Lattenschuss Pech. Fügen fährt dadurch einen wichtigen Auswärtssieg ein und konnte damit die letzten drei Spiele allesamt gewinnen. Der FC Zirl muss dagegen bereits die vierte Saisonniederlage einstecken und befindet sich nun auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Jürgen Soraperra (Trainer, FC Zirl): „Wir schießen uns zur Zeit die Tore praktisch selber. Durch individuelle Fehler lagen wir schnell 2:0 zurück, sind dann in der 2. Halbzeit aufgewacht, konnten aber die Chancen nicht nutzen. Wir agieren in vielen Situationen zu unerfahren. Schlussendlich hätten wir einen Punkt auch nicht verdient gehabt.“