Im Schlagerspiel der letzten Hinrunde der Tirol Liga standen sich die Verfolger von Fügen direkt gegenüber. Der SK Jenbach empfing die SVG Reichenau und zeigte in einem ausgezeichneten Spiel eine außerordentliche kämpferische und moralische Leistung. Jenbach geriet zweimal in Rückstand, konnte aber ebenso oft wieder ausgleichen. In der Nachspielzeit gelang Jenbach sogar noch der dritte Treffer – Jenbach gewinnt gegen Reichenau mit 3:2.
Von der ersten Minute an ist dieses Spiel ein recht offener Schlagabtausch. Beide Teams setzen auf die Offensive und zeigen sehr schöne Kombinationen. Die ersten beiden Großchancen hat der Gastgeber, dann vergibt Reichenau die Chance auf die Führung. In der 21. Minute klappt es aber. Jenbach versucht kontrolliert von hinten herauszuspielen, die Gäste mit erfolgreichem Pressing. Patrick Steinkellner stellt auf 1:0. Jenbach hält entschieden dagegen und erzielt in der 37. Minute den verdienten Ausgleich durch Stefan Milenkovic. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte eine ähnliche Situation wie beim ersten Tor der Gäste – abermals erkämpft sich Reichenau den Ball und Önder Nazil erzeilt den 2:1 Führungstreffer für Reichenau.
Eine ähnlich rasante Partie wie in der ersten Hälfte gibt es auch in den zweiten 45 Minuten zu sehen. Eine absolut offene Partie in der Jenbach mit großem Einsatz durch Stefan Milenkovic in der 80. Minute das 2:2 erzielt. Jenbach an diesem Abend mit großem Siegeswillen. Auch in der Nachspielzeit noch voll konzentriert. Ein Blitzangriff, der nicht einmal zehn Sekunden in Anspruch nimmt, bringt durch Daniel Nagraisalovic den dritten und entscheidenden Treffer für Jenbach. Auch die letzte Hinrunde ist für Fügen perfekt gelaufen. Nach dem 2:0 Erfolg gegen Kematen hat Fügen nun bereits acht Punkte Vorsprung auf die Verfolger.
Roland Ortner, Trainer SK Jenbach: „Aus meiner Sicht war es ein verdienter Sieg für meine Mannschaft. Es war ein tolles Spiel beider Mannschaften mit sehr vielen heraus gespielten Torchancen. Die Szenen haben in der Partie sehr schnell gewechselt, aus meiner Sicht haben wir einfach den Sieg mehr gewollt.“