Die etwa 300 Fans und Zuschauer haben ihr Erscheinen am Sportplatz Wiesengasse sicher nicht bereut. Das Innsbrucker Derby in der Tirol Liga zwischen dem Sportverein Innsbruck und der SVG Reichenau hat all jene Derby Zutaten geboten die man sich erwarten konnte. Reichenau führt zur Pause, der SVI dreht das Spiel – aber es bleibt extrem spannend. Erst das 3:1 in der Nachspielzeit für den SVI bringt die Entscheidung. Reichenau hat mit dieser Niederlage Boden im Kampf um den Titel verloren. Kitzbühel findet mit einem 4:1 gegen die Union wieder auf die Siegerstraße zurück, Telfs war auch in Kematen nicht zu stoppen und gewinnt mit 3:2.
Bereits die erste halbe Stunde der Partie bringt sehr guten Tirol Liga Fußball. Sowohl die Hausherren als auch die Gäste lassen aber Sitzer aus. Reichenau als etwas aktivere Mannschaft ist dann auch im Abschluss als erstes Team erfolgreich. In der 39. Minute trifft Manuel Gstrein zur Pausenführung.
In de 54. und 56. Minute zeigt der Goalgetter des SVI, Daniel Heissenberger, wieder einmal seine Qualitäten. Er dreht mit zwei Treffern das Spiel binnen vier Minuten. Reichenau lässt aber nicht nach und kommt in Folge wieder besser ins Spiel. Es bleibt ein Duell auf des Messers Schneide. In der Nachspielzeit setzt Reichenau alles auf eine Karte und ermöglicht dem SVI einen Konter der nur mehr mit einem Regelverstoß im Strafraum aufzuhalten ist. Den fälligen Strafstoß verwertet Michael Simic zum 3:1. Der SVI hat sich wieder einmal als eines der besten Teams der Liga erwiesen und Reichenau drei sehr wichtige Punkte im Kampf um den Titel gekostet.
Markus Bär, sportlicher Leiter SV Innsbruck: „In der ersten Halbzeit war es ein sehr flottes Spiel – ein offener Schlagabtausch mit je zwei Topchancen auf beiden Seiten. In Summe war aber die Führung von Reichenau zur Pause absolut verdient. Uns ist es gelungen das Spiel zu drehen, nach der 2:1 Führung sind wir aber wieder unter Druck geraten. Ein im besten Sinne typisches Derby, das wir am Ende – meiner Meinung nach – nicht unverdient mit 3:1 gewonnen haben!“
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