Nach drei Runden der Tirol Liga ist der SV Luzian Bouvier Zams der bestplatzierteste Aufsteiger - wer hätte das gedacht. Sechs Punkte und Platz fünf nach einem 1:0 Erfolg bei den WSG Swarovski Wattens Amateuren. Es wäre aber mehr möglich gewesen für Wattens – gescheitert ist das Team im Abschluss. Trainer Martin Rinker analysiert für unsere LeserInnen die Partie.
Martin Rinker, Trainer WSG Swarovski Wattens Amateure: „Gegen den Aufsteiger aus Zams wollten unsere jungen Wilden wieder Punkte einfahren, mussten früh den Rückstand hinnehmen, hätten die Partie mit ein wenig Glück drehen können. Ich konnte der Mannschaft nach dem Spiel nicht viel vorwerfen. Es war ein kampfbetontes Spiel, in dem keiner dem anderen etwas schenkte und in dem von unserer Seite offensiv alles probiert wurde.
Martin Rinker: „Eine Mannschaft diktiert das Spielgeschehen, die andere lauert auf Konter, in denen sie aber stets gefährlich ist - und gleich im ersten dieser Konter geraten wir in Rückstand. In der 16. Minute trifft der Zamser Florian Kofler zum 0:1. Unsere Burschen zeigen sich vom Rückstand wenig beeindruckt, stecken in keiner Weise auf, bleiben dran und haben den absoluten Willen, zumindest den Ausgleichstreffer zu schießen.“
Martin Rinker: „Die Burschen kämpfen sich durch die Abwehrreihen, kombinieren flott und zeigen sich dem Publikum in absoluter Spiellaune. Einziges Manko: Der positive Abschluss will nicht gelingen, wohl auch, weil man immer wieder am ausgezeichneten Tormann der Gäste scheitert. So läuft unserer Mannschaft die Zeit davon. In den hektischen Schlussminuten, die auch von einigen undurchsichtigen Situationen begleitet werden, ist das Glück auch nicht auf unserer Seite. Die Nachspielzeit endet mit zwei knapp aufeinanderfolgenden Gelb/Roten Karten für Kapitän Martin Schmadl und Patrick Freregger. Am Ende haben unsere Burschen viel investiert und sind dennoch leer ausgegangen. Ein weiterer Lernprozess für die Jung-WSGler!“