Kirchbichl gegen Imst ist einer von vielen Krachern in der kommenden Runde der Tirol Liga. Auch der Verfolger von Imst, der SC Kundl, hat eine äußerst schwierige Aufgabe zu bewältigen – Termin beim Sportverein Innsbruck. Die Union Innsbruck empfängt Wörgl und zum Abschluss gibt es zwischen Mötz/Silz und Matrei ein extrem wichtiges Duell in den unteren Gefilden der Tabelle.
Wattens hat bislang eine blütenweiße Heimbilanz vorzuweisen. Drei Siege – Tordifferenz 7:1. In der letzten Runde ist Wattens allerdings dem Tabellenführer Imst in einer sehr engen Partie 1:2 unterlegen. Fügen musste untätig zuschauen – das Heimspiel gegen Mötz/Silz wurde wetterbedingt auf den 23. September verschoben. Fügen hat auswärts bislang ein Spiel gewonnen und zwei verloren. Es spricht also doch einiges für einen Dreier von Wattens – nicht zuletzt der Heimvorteil.
Ein klassisches Mittelfeldduell zwischen Telfs und Kematen, wobei Kematen mit dem bisherigen Verlauf der Meisterschaft sicher nicht zufrieden ist. Auf Leader Imst fehlen aktuell fünf Punkte – das ist zwar nicht die Welt – den Start hat man sich aber sicher besser vorgestellt. Telfs kann bislang zufrieden sein. Der Überraschungsaufsteiger hat acht Punkte gesammelt und das ist ehrenwert. Auswärts war für Kematen bislang nichts zu holen – drei Spiele, null Punkte, Torverhältnis 2:9. Eine recht bittere Bilanz die man unbedingt verbessern will.
Im ersten Kracher der Runde trifft der SVI auf die Sensationself von Kundl. Die Innsbrucker haben in Matrei einen Punkt geholt, Kundl hat zuletzt Völs zuhause mit 2:0 bezwungen. Der SVI hat vor den eigenen Fans noch eine weiße Weste, Kundl auswärts mit ausgeglichener Bilanz. Ein richtungsweisendes Spiel an der Tabellenspitze – jeder Ausgang ist möglich.
Kirchbichl gegen Imst – dieses Duell hat das Potential einen neuen Leader zu küren. Kirchbichl wird mit dem Heimvorteil im Rücken alles versuchen gegen Imst einen Dreier zu machen und damit zumindest Imst zu überholen. Eventuell könnte es dann auch für die Tabellenführung reichen. Kirchbichl mit perfekter Heimbilanz, Imst mit ausgezeichneter Auswärtsbilanz. Ein absolutes Spitzenspiel auf Augenhöhe ist zu erwarten. Das Momentum spricht allerdings für Kirchbichl. Der 4:2 Erfolg in der letzten Runde gegen die Union hat gezeigt welches Potential in dieser Mannschaft steckt.
Der SV Hall hat in der letzten Runde gegen Jenbach drei sehr wichtige Punkte gemacht. Völs hat in Kundl verloren. Völs ist sicherlich keine Heimmacht – nur Platz vierzehn in der Heimtabelle – allerdings ist diese nach drei Spielen noch nicht sonderlich aussagekräftig. Hall ist auswärts noch ohne Punkt geblieben. Es dürfte also eine sehr enge Partei werden. Für Völs ist verlieren definitiv verboten.
Union Innsbruck und Wörgl werden sich einen spannenden Fight liefern – das ist sicher. Wörgl kommt mit viel Frust aus Kematen zurück wo man 0:1 verloren hat. Auch die Union Innsbruck konnte in Kirchbichl keinen Punkt machen. Für beide Mannschaften steht im direkten Duell der Anschluss an die Tabellenspitze am Spiel. Die Union hat zwei Heimspiele bislang bestritten – ein Sieg und ein Remis. Wörgl hat auswärts zweimal verloren und einmal gewonnen. Ein Duell zweier Verlierer der letzten Runde die alles versuchen werden den Schalter wieder umzulegen.
Extrem wichtiges Heimspiel für die Kicker von Jenbach. Aktuell hat man als Träger der roten Laterne noch den Kontakt zum restlichen Feld, im Duell mit Aufsteiger Schönwies wäre ein Dreier höchst willkommen. Jenbach hat zuhause bislang einmal gewonnen und zweimal verloren. Recht bitter die 2:3 Niederlage in der letzten Runde in Hall, Schönwies hat das wichtige Duell der Aufsteiger gegen Telfs mit 2:1 gewonnen.
Trainer Aleksandar Matic wird seine Kicker wieder einmal bis in die letzten Haarspitzen motivieren. Im Duell mit Matrei stehen allerdings die Gäste wesentlich mehr unter Druck. Mötz/Silz konnte in der letzten Runde nicht spielen – die Partie in Fügen gibt es erst am 23. September. Viel Zeit um sich auf dieses äußerst wichtige Spiel vorzubereiten. Auswärts war für Matrei bislang nichts zu holen, obwohl man spielerisch oft die bessere Mannschaft gewesen ist. Die Abschlussschwäche zeiht sich bei Matrei wie ein roter Faden durch das Fußballjahr 2015. Auf der anderen Seite das Team von Mötz/Silz das sich oft als sehr kaltschnäuzig präsentiert hat.