Mit dem 1:1 bei SPG Gargellner Bergbahnen Hochmontafon hat Autohaus Rudi Lins FC Nüziders in der 10. Runde der 1. Landesklasse etwas an Boden auf Leader Brederis verloren. In der kommenden Runde steigt am Sonntag, dem 20.10.2024 ab 16 Uhr der Schlager gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten Tisis.
Nach dem beeindruckenden Sieg gegen den Tabellenführer in der letzten Woche ging der Rudi Lins FC Nüziders mit viel Selbstbewusstsein in das Auswärtsspiel gegen die SPG Hochmontafon. Unsere Mannschaft wollte an die starke Leistung anknüpfen, und dieser Wille war von Beginn an spürbar.
Leider gab es bereits nach 15 Minuten einen herben Rückschlag: Harun Coşgun sah die Rote Karte wegen eines vermeintlichen Torraubs. Von da an mussten wir fast 80 Minuten mit einem Mann weniger spielen. Trotz dieser numerischen Unterlegenheit übernahmen wir die Kontrolle über das Spiel und erspielten uns mehrere Torchancen, doch ein Treffer wollte nicht gelingen. So ging es torlos mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte blieb unser Team fokussiert und geduldig in der Hoffnung, die sich bietenden Chancen besser zu nutzen. Doch in der 60. Minute nutzte die SPG Hochmontafon die bis dahin einzige Unachtsamkeit in unserer Abwehr und ging mit 0:1 in Führung. Die Mannschaft ließ sich davon jedoch nicht entmutigen und kämpfte unermüdlich weiter. Mit den Einwechslungen von Pascal Draxler, Sebastian Nessler und Jakob Leoveanu sowie der Umstellung auf eine offensivere Formation bekam das Spiel neue Impulse. Die kämpferische Leistung wurde in der 84. Minute belohnt: Nach einer präzisen Ecke von Beni Dürr kam Pascal Draxler am Fünfmeterraum völlig frei zum Kopfball und verwandelte souverän zum verdienten 1:1-Ausgleich. In den letzten Minuten des Spiels übernahm der FC Nüziders wieder die Kontrolle und erarbeitete sich weitere gute Chancen, doch der Siegtreffer blieb uns leider verwehrt. Am Ende stand ein 1:1-Unentschieden, das aufgrund der langen Unterzahl als Achtungserfolg gewertet werden kann.
Nüziders-Kapitän Dominik Meyer: „Leider wurde es nichts aus dem gewünschten Dreier, aber die Moral der Mannschaft war sehr gut. Fast 80 Minuten mit einem Mann weniger zu spielen, ist nicht leicht. Wir haben gezeigt, dass wir kämpfen können und schauen nun nach vorne auf das nächste Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Aufstiegskampf, den SC Tisis.“