In der 10. Runde der Vorarlbergliga hat Kaufmann Bausysteme FC Bizau den zweiten Tabellenplatz an Fussach abgeben müssen. Bizau unterliegt beim Rupp Food Austria FC Hörbranz mit 1:2 und muss Fussach vorbeiziehen lassen. Fussach siegt in Hatlerdorf mit 3:1 und erobert damit punktgleich mit Bizau Platz zwei. Großwalsertal baut die Tabellenführung mit einem 4:1 gegen Frastanz auf sieben Punkte aus.
Das Spiel begann mit viel Energie von beiden Seiten, da sowohl FC Hörbranz als auch FC Bizau darauf aus waren, früh Akzente zu setzen. Die Heimmannschaft zeigte sich jedoch etwas entschlossener und wurde kurz vor der Halbzeitpause dafür belohnt. In der 45. Minute gelang Emanuel Rudhart der erste Treffer des Spiels, indem er den Ball mit im Tor der Gäste unterbrachte. Mit diesem wichtigen Tor sicherte sich der FC Hörbranz eine 1:0-Führung zur Pause, was die Stimmung im heimischen Lager deutlich hob.
Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich der FC Bizau kämpferisch und drängte auf den Ausgleich. Die Gäste setzten die Abwehr von Hörbranz zunehmend unter Druck, und in der 80. Minute gelang es Lukas Katnik, den verdienten Ausgleich zu erzielen. Katnik nutzte eine Unachtsamkeit in der Defensive der Gastgeber und traf souverän zum 1:1. Dieser Treffer war ein Weckruf für den FC Hörbranz, der nun alles daransetzte, das Spiel wieder an sich zu reißen.
Die letzten Minuten der Partie waren von hoher Intensität und Spannung geprägt. Beide Teams versuchten, das entscheidende Tor zu erzielen. Doch es war Philipp Glanzer von FC Hörbranz, der in der 90. Minute die Nerven behielt und den Ball zum 2:1 im Netz versenkte. Dieses späte Tor war der entscheidende Treffer, der den Sieg für die Gastgeber besiegelte. Die Nachspielzeit von sechs Minuten änderte nichts mehr am Endstand, und so konnte der FC Hörbranz einen wichtigen Sieg in der Vorarlbergliga feiern.
Lukas Katnik, Trainer Kaufmann Bausysteme FC Bizau: „Wir waren eigentlich sehr dominant mit viel Ballbesitz. Leider waren wir im letzten Drittel viel zu harmlos, um unsere Überlegenheit in Tore umzuwandeln. Unterm Strich haben uns zwei Standardtore um den Sieg gebracht!“