"Diesmal war es mein Tag", betonte Artyom Perevegyencev nach dem Spiel gegen den FC Absolut Vienna. Perevegyencev schoss Alianza Latina mit seinen vier Toren gegen die Vienna zum Sieg. Durch seine Schnelligkeit und die Tatsache, dass er auf dem Platz praktisch überall zu finden ist, stellte er die gegnerische Abwehr immer wieder vor große Probleme. Dabei betonte Perevegyencev auch, dass die gute Defensivarbeit der Mannschaft einen entscheidenden Anteil daran hatte, dass die Alianza Latina so oft kontern konnte.
Alianza-Trainer Mohamed Mansour beschreibt die Spielweise von Artyom Perevegyencev so: Er sei kein klassischer Strafraumstürmer, sondern hole sich den Ball lieber von weiter hinten. Außerdem komme Perevegyencev auch oft über die Seite und sei ein sehr schneller Spieler. Bereits vor dem Spiel gegen Absolut Vienna habe Peveregyencev hohe Konzentration und Motivation gezeigt. Ein gutes Beispiel hierfür sei das erste Tor. Eigentlich hätte Absolut den Ball aus der Gefahrenzone befördern können, Perevegyencev sei aber trotzdem in Richtung des zweiten Pfosten gelaufen. Die Vienna-Verteidigung verschätzte sich und Perevegyencev köpfte trocken zum 1:0 ein.
Perevegyencev erklärte, dass es ihm vor allem darum gehe, der Mannschaft zu helfen. Trainer Mansour und er unterstrichen beide, dass der Sieg durch eine tolle Leistung der gesamten Mannschaft zustande kam. So konnte er auch deshalb vier Tore erzielen, weil die Verteidigung sehr gut stand und die Konterangriffe der Alianza immer gefährlich gewesen seien, bekräftigte Perevegyencev. Alianza Latina ist damit weiterhin als einziges Team noch immer unbesiegt in der 1. Klasse B.
von Udo Seelhofer