Spielberichte

Der FC Karabakh hat Mitleid mit dem NAC

Zum Abschluss des Herbstdurchgangs durfte der FC Karabakh noch einmal vor heimischer Kulisse auflaufen und galt als klarer Favorit im Spiel gegen den NAC. Der Titelanwärter der 2. Landesliga wurde seine Rolle dann auch vollkommen gerecht und hätte bei ein wenig mehr Wille und Einsatz ein Schützenfest feiern können. Der NAC war dem Gegner in allen Belangen klar unterlegen und musste sich mit 0:5 geschlagen geben, wobei die Heimischen bei diesem Resultat noch Mitleid mit den Nussdorfern zeigten. Für den FC Karabakh bedeutete dies nun den dritten Platz vor der Winterpause und der NAC sitzt vorläufig einmal im unteren Tabellendrittel fest.

Ein lupenreiner Hattrick von Kara

Das Spiel passte sich zu Beginn an das traurige Wetter an. Beide Mannschaften agierten sehr verhalten und das Spiel nahm nur langsam Fahrt auf. Die Gäste aus Nussdorf versuchten defensiv kompakt zu stehen und den schnellen Offensivspielern des FC Karabakh somit keine Räume zu lassen. Nach einer Viertelstunde erhöhten die Heimischen dann das Tempo und es dauerte nicht lange, bis sie zum ersten Mal jubeln durften. Nach einem schönen Pass in den Raum, lief Erdal Kara seinem Gegenspieler auf und davon und überhob den gegnerischen Tormann. (17.) Nach dem Führungstreffer begannen die Heimischen dann ihr druckvolles Offensivspiel aufzuziehen. Man ließ den Ball und den Gegner perfekt laufen und erspielte sich dadurch etliche Chancen. Es dauerte allerdings bis zur 35. Minute, bis das nächste Tor fiel. Nach einem Foul im Strafraum trat Edip San zum Strafstoß an und verwandelte diesen sicher. Gleich nach dem darauf folgenden Anstoß eroberten die Heimischen die Ball und Erdal Kara lief der gegnerischen Abwehr wieder einmal auf und davon. Seinen Schuss konnte der gegnerischen Tormann nicht halten und somit stand es schon 3:0. Keine zwei Minten später schnürte Erdal Kara dann seinen Hattrick und erhöhte auf 4:0. (37.) Mit diesem klaren Zwischenstand ging es dann auch in die Pause.

Der FC Karabakh sammelt bereits Kräfte für das Frühjahr

Nach dem Seitenwechsel machten die Heimischen dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Der NAC wurde in seiner Hälfte eingeschnürt und in der 62. Minute legte man noch ein Tor drauf. (Burak Aksoy) Mit dem 5:0 schienen sich die Gastgeber dann zu begnügen und der NAC hatte an diesem Tag bereits jegliche Hoffnung auf ein gutes Resultat verloren. So plätscherte das Spiel dann die restliche Zeit dahin, bis der Schiedsrichter schließlich alle Beteiligten erlöste und die Mannschaften in die wohl verdiente Winterpause schickte.

Hans Slunecko (Trainer FC Karabakh)

"Mit dem Sieg bin ich natürlich zufrieden, allerdings hätte ich mir in der zweiten Halbzeit mehr von meiner Mannschaft erwartet. Wir haben es heute verabsäumt unsere Tordifferenz entscheidend aufzubessern, ichhoffe, dass uns das nicht irgendwann auf denKopf fällt. Jetzt geht es einmal in die wohl verdiente Pause und im Frühjahr greifen wir nochmals an."