Planetwin365.at präsentiert: 1980 Wien musste diese Woche den nächsten schweren Brocken im Kampf gegen den Abstieg aus der 2. Landesliga auf der heimischen Anlage empfangen. Der Gegner hieß diese Woche Hellas Kagran und befindet sich aktuell im gesicherten Tabellenmittelfeld. Eine schwierige, aber machbare Aufgabe für die Favoritner, die von ihrem neuen Trainer ein zum Teil überarbeitetes Gesicht verpasst bekommen hatten. So sehr die erste Halbzeit auch von einem taktischen Geplänkel geprägt war, so heiß her ging es dann in der zweiten Spielhälfte zu. Ganze sechs Treffer bekamen die Zuseher geboten und am Ende mussten sich beide Mannschaften mit einem punkt zufrieden geben, da die Begegnung mit 3:3 abgeschlossen wurde. Zwar ein Erfolg für die Heimischen, doch am Ende wird man eher den zwei verlorenen Punkten nachtrauern, die heute mit Sicherheit möglich gewesen wären.
Keine der beiden Mannschaften wollte von Beginn an ihre Karten auf den Tisch legen und so bekamen die anwesenden Zuseher ein Mittelfeldgeplänkel ohne große Torchancen zu sehen. Die Gäste hatten zwar mehr Ballbesitz, aber bei der Anzahl an Halbchancen standen sich die beiden Teams um nichts nach. Von einem Torerfolg waren trotzdem beide sehr weit entfernt und so ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.
Die zweite Spielhälfte verlief von Beginn an komplett konträr zur ersten. Beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Zweimal konnten die Gäste sogar in Führung gehen (66. und 74.), doch der Ausgleich der Heimischen ließ nie lange auf sich warten (68. und 83.) und in der 90. Minute erzielten die Gastgeber sogar den vermeintlichen Siegtreffer durch Miodrag Marinkovic. Als viele schon nur mehr auf den Schlusspfiff warteten, kam es allerdings nochmals zu einem weiten Abschlag der Gäste bei dem der Stürmer und der Verteidiger gleichzeitig im Strafraum den Ball trafen - ein klassischer Pressball - doch plötzlich ertönte der Pfiff des Schiedsrichters und er entschied zur Verwunderung vieler auf Strafstoß. (92.) Diese Chance ließ sich Jacobo nicht entgehen und erzielte den rettenden Ausgleich für seine Mannschaft. Gleich darauf erfolgte der Schlusspfiff und hitzige Diskussionen mit den Heimischen blieben dem Schiedsrichter beim Abgang in die Kabine nicht erspart.
"Wir hätten uns den Sieg heute wahrlich verdient gehabt, doch scheinbar hatte eine Person etwas dagegen. Ich kann mir den Pfiff des Schiedsrichters immer noch nicht erklären, aber auf jeden Fall kostete er uns zwei Punkte, die enorm wichtig für uns gewesen wären."