Im Spiel von KSV Siemens Großfeld gegen TWL Elektra 1b gab es Tore am laufenden Band. Am Ende stand es 3:2 zugunsten von KSV Siemens. Gegen Siemens setzte es für TWL Elektra 1b eine ungeahnte Pleite. Das Hinspiel war mit 3:1 zugunsten von TWL Elektra 1b geendet.
Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Moritz Pichler sein Team in der ersten Minute. KSV Siemens Großfeld zeigte sich wenig beeindruckt. In der achten Minute schlug Vedad Delic mit dem Ausgleich zurück. Die Heimmannschaft musste aber erneut den Treffer zum 1:2-Rückstand von Tobias Wendl hinnehmen (13.). Delic schockte TWL Elektra 1b und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für KSV Siemens (16./43.) - zunächst trifft er vom Elferpunkt, dann in Folge eines guten Umschaltens. Das 3:2 ist gleichzeitig der Endstand.
In der zweiten Halbzeit sah das Publikum zwar weitere Torchancen, allerdings keine Tore mehr. Während es in Durchgang eins hin und her ging und Siemens eine Führung für sich reklamierte, verlief die zweite Hälfte torlos. Am Ende feierte KSV Siemens Großfeld drei Punkte für das Klassement.
KSV Siemens muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die Leistungssteigerung von Siemens lässt sich in der Rückrundentabelle ablesen, wo KSV Siemens Großfeld einen deutlich verbesserten sechsten Platz einnimmt. Die Hinserie schloss man auf Rang 15 ab. KSV Siemens sprang mit diesem Erfolg auf den 13. Platz. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel von Siemens ist deutlich zu hoch. 66 Gegentreffer – kein Team der 2. Landesliga fing sich bislang mehr Tore ein. KSV Siemens Großfeld verbuchte insgesamt sieben Siege, ein Remis und 14 Niederlagen.
Durch diese Niederlage fällt TWL Elektra 1b in der Tabelle auf Platz acht zurück. Neun Siege, drei Remis und zehn Niederlagen haben die Gäste derzeit auf dem Konto. TWL Elektra 1b baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.
KSV Siemens tritt kommenden Samstag, um 16:00 Uhr, bei Post SV Wien an. Einen Tag später empfängt TWL Elektra 1b Nußdorfer AC.
Damir Halilhodzic (Sportlicher Leiter KSV Siemens): "Wir freuen uns natürlich über die drei Punkte. Der Sieg ist erkämpft, ist aber auch verdient. Die Burschen haben nicht aufgegeben - man darf nicht vergessen, dass wir nach wenigen Sekunden mit 0:1 zurücklagen."
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