Am Samstag standen sich FC A11 - R.Oberlaa und SC Ostbahn XI in einem intensiven Match gegenüber, das trotz zahlreicher Bemühungen auf beiden Seiten mit einem 0:0 endete. Die Zuschauer wurden Zeugen eines Spiels, in dem beide Teams hart um jeden Ball kämpften, jedoch letztendlich die Präzision im Abschluss fehlte, um den entscheidenden Unterschied zu machen.
Der Anpfiff erfolgte pünktlich und Ostbahn zeigte von Beginn an, dass sie hier waren, um zu gewinnen. Die erste Halbzeit war geprägt von dominanten Gästen, die in den ersten 20 Minuten gleich drei richtig gute Torchancen vorfanden. Zum Ärger von Ostbahn-Coach Coskun Kayhan, konnte die Offensive des Tabellenzweiten diese aber nicht nutzen. Rapid Oberlaa war über weite Strecken mit Defensivarbeit beschäftigt, hatten kaum Momente in der Offensive. "Wir haben kaum etwas zugelassen, das hat natürlich gut gepasst", war Kayhan mit der eigenen Defensive sehr zufrieden.
Die zweite Halbzeit startete mit ähnlicher Dynamik. Die Spannung stieg in der 74. Minute, als Oliver Pilarek von FC A11 - R.Oberlaa mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt wurde. "Wir haben auch danach noch aktiv Fußball gespielt, leider die sich bietenden Möglichkeiten aber nicht genutzt", ärgerte sich Kayhan. Trotz der numerischen Unterlegenheit gelang es A11 - R.Oberlaa, die Defensive zu stabilisieren und weitere Angriffe von SC Ostbahn XI abzuwehren.
Beide Teams nahmen im Verlauf der zweiten Halbzeit mehrere Wechsel vor, um frische Kräfte ins Spiel zu bringen und möglicherweise den Spielverlauf zu ihren Gunsten zu entscheiden. SC Ostbahn XI brachte in der 62. Minute frisches Blut auf das Feld, gefolgt von einem weiteren Wechsel in der 80. Minute, in der Hoffnung, die entscheidende Lücke in der Abwehr von A11 - R.Oberlaa zu finden. Ebenso reagierte A11 - R.Oberlaa mit Wechseln in der 60. und 84. Minute, um die Offensive zu stärken und die Abwehr zu festigen.
Coskun Kayhan: "Wir haben offensiv sehr stark agiert, gefehlt haben nur die Tore. Das tut am Ende natürlich weh und da muss ich auch meine Offensive in die Pflicht nehmen. Defensiv haben wir aber nichts zugelassen, das hat mit gut gefallen. Eigentlich die ganze Saison bis auf das Spiel gegen die Vienna."
... über den weiteren Verlauf der Saison: "Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel und warten jetzt wie die Aufstiegsfrage geregelt wird. Ich will es gar nicht kritisieren, weil das auch nichts ändert und wir es nehmen müssen wie es ist aber diese Situation in Österreich erschwert uns, auch als Trainerteam, das Leben sehr. Man weiß ja gar nicht woraufhin man spielt."