In einer dramatischen Begegnung der 30. Runde der 2. Landesliga (WIEN) trennten sich TWL Elektra 1b und die FAC Wien Amateure mit einem 3:3-Unentschieden. Das Spiel bot alles, was Fußballherzen höherschlagen lässt: frühe Tore, eine dominante erste Halbzeit und eine spektakuläre Aufholjagd in der zweiten Hälfte.
Das Spiel begann furios für die Heimmannschaft TWL Elektra 1b, die bereits in der 6. Minute durch einen Treffer von Romario Cekaj in Führung ging. Der junge Stürmer zeigte seine Klasse, indem er einen präzisen Schuss im Netz der Gäste versenkte. Die Gastgeber setzten ihre offensive Taktik fort und verdoppelten ihren Vorsprung in der 14. Minute durch Oskar Neumann, der eine Unachtsamkeit in der Abwehr der FAC Wien Amateure ausnutzte.
Die Elektras zeigten sich in der ersten Hälfte überlegen und dominierten das Mittelfeld, was ihnen erlaubte, den Ballbesitz zu kontrollieren und weitere Chancen zu kreieren. Kurz nach der Halbzeitpause konnte TWL Elektra 1b ihren Vorsprung sogar auf 3:0 ausbauen. In der 50. Minute traf Patryk Dybek nach einem gut getimten Lauf und einer präzisen Flanke, was die Hoffnungen der Heimmannschaft auf einen klaren Sieg weiter nährte.
Doch die FAC Wien Amateure zeigten Charakter und Kampfgeist. In der 63. Minute gelang es Kazim Olpak, den ersten Treffer für die Gäste zu erzielen und damit das Comeback einzuleiten. Nur zwei Minuten später, in der 65. Minute, folgte Ernad Kupinic seinem Teamkollegen und verkürzte den Rückstand weiter auf 3:2. Diese schnellen Tore gaben den FAC Wien Amateuren neuen Schwung und die Partie wurde zunehmend ausgeglichener.
Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt in der 90. Minute, als Mario Mandl in der Schlussphase den Ausgleichstreffer zum 3:3 erzielte. Sein Tor löste jubelnde Reaktionen bei den Gästen aus und führte zu nervenaufreibenden letzten Minuten. Trotz weiterer Bemühungen beider Mannschaften blieb es beim Unentschieden, als der Schiedsrichter das Spiel nach einer Minute Nachspielzeit abpfiff.
Das 3:3 spiegelt eine Partie wider, in der TWL Elektra 1b eine starke erste Halbzeit spielte, jedoch in der zweiten Hälfte die Kontrolle über das Spiel verlor, während die FAC Wien Amateure eine bemerkenswerte Moral und Entschlossenheit zeigten. Dieses Ergebnis lässt beide Teams mit gemischten Gefühlen zurück, jedoch können sie stolz auf die gezeigte Leistung und den Kampfgeist sein, den sie an den Tag gelegt haben.
Peter Weingartmann (Trainer FAC Amateure): "Unsere Leistung in der ersten Halbzeit war katastrophal. Aber dann nach 0:3-Rückstand so zurückzukommen ins Spiel, zeigt die Moral meiner Mannschaft. Im Endeffekt ein verdienter und wichtiger Punkt für uns."