Der Meistertitel der 3. Klasse A bleibt weiter vakant. In einem sehr guten und dramatischen Spitzenspiel konnte die Austria XVII die Kicker von Hütteldorf mit 3:2 in die Schranken weisen. Hütteldorf hat es zwar weiter selbst in der Hand Meister zu werden – einen Punkteverlust in der kommenden letzten Runde wird man sich aber nicht leisten können. Golden Apple gewinnt gegen Makedonien klar, die Inzersdorfer Jugend holt gegen Vardar-Viena einen Punkt.
Die Kicker von Golden Apple beherrschen diese Partie ganz eindeutig wobei das Ergebnis auch zweistellig hätte ausfallen können. In der ersten Halbzeit führen die Kicker von Veysal Demir bereits mit 4:0. Haci Coskuner trifft zweimal, je einmal ist Savas Cakir und Osman Özdogan erfolgreich. Fast die gesamte zweite Halbzeit schaltet man dann aber auf Pause. Die reslichen Treffer fallen in den letzten zehn Minuten des Spiels. Musa Dogan stellt zunächst auf 5:0 für Golden Apple. Knapp bevor man in die Kabinen geht lässt man es nochmal Tore regnen – Hakan Gök, Harun Uygun für Golden Apple und Blagojce Cvetkoski für Makedonien sorgen für den 7:1 Erfolg der Golden Apple. Veysal Demir, Trainer Golden Apple: „Eine klare Sache für meine Mannschaft – Makedonien hatte keine Chance."
Hütteldorf hat es noch selbst in der Hand – oder besser am Fuß – die Meisterschaft der 3. Klasse A zu holen. Aber auch dann wird Austria XVII sagen können den Meister geschlagen zu haben. In einem hochinteressanten Spiel trafen höchst routinierte Kicker auf junge unerfahrene, die mit dem Druck den Matchball am Fuß zu haben nicht gut umgehen konnten. In der ersten Halbzeit gab es am Kinkplatz eine ausgeglichene Partie ohne sichtbare Vorteile für eine der beiden Mannschaften. Die erste Halbzeit war schon sehr unterhaltend – die zweite war aber noch wesentlich besser. Hütteldorf ging in der 49. Minute durch Florian König in Führung, die Kicker der Heimelf kassierten aber im Gegenstoß aus einem bundesligatauglichen Freistoß von Andreas Stolkovich den Ausgleich. In der 56. Minute bringt Anton Kelenc die Austria XVII in Führung. Ab diesem Zeitpunkt übernimmt die Austria XVII das Kommando. Nun kommen auch die bunten Karten des Schiedsrichters ins Spiel. Rudolf Prazsjenka von Hütteldorf sieht in der 72. Minute die zweite gelbe Karte und muss in die Kabine. Acht Minuten später erwischt es Patrick Wiesberger – oder besser gesagt er erwischt nicht den ball sondern den Gegner. Glatt rot wegen Torraub. Aber Die jungen Hütteldorfer kämpfen beherzt weiter – der Anschlusstreffer zum 2:3 von Mike Krauss fällt aber zu spät um die Austria XVII noch einmal ins Schwitzen zu bringen. Es kommt nun auf die Ergebnisse der letzten Runde an wer sich den Meistertitel holen wird. Hütteldorf hat es selbst in der Hand – mit einem Sieg gegen Vardar-Viena ist man Meister. Austria XVII ist Meister wenn man selbst gegen Meidling gewinnt und gleichzeitig Hütteldorf Federn lässt. Juventus Wien ist bei einem Sieg gegen Roma Meister wenn gleichzeitig Austria XVII und Hütteldorf nicht gewinnen. Alle drei werden wir aber wohl in der nächsten Saison in der 2. Klasse sehen – ein kleiner Trost für jene beiden die nicht Meister werden. Kurt Zakall, Trainer SV Hütteldorf. „Wir haben keinen guten Tag erwischt – Austria XVII hat sehr geordnet und kontrolliert gespielt. Der Schiedsrichter war eine Katastrophe. Nach dem 2:1 war die Austria XVII aber die bessere Mannschaft. Stefan Bosek, Obmann Austria XVII: „Ein tolles Spiel – in der ersten Halbzeit waren beide Mannschaften gleichwertig. Wir haben uns dann aber in der zweiten Halbzeit durchgesetzt."
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Ein gutes Spiel der Inzerdorfer Jugend und ein verdienter Punkt gegen Vardar-Viena. Die Inzersdorfer zeigen eine sehr gute erste halbe Stunde und können durch Florian Benes in der 13. Minute in Führung gehen. Vardar-Viena gleicht durch Nikolaus Mayr in der 30. Minute aus. Mit 1:1 geht es in die Pause. In der 62. Minute hat Halil Halili von den Gästen seine Nerven nicht unter Kontrolle – rot wegen einer Tätlichkeit. Trotz der numerischen Schwächung gehen allerdings die Gäste in der 68. Minute durch Michael Jagla in Führung. Auch Michael Probst von der Heimelf muss in der 74. Minute wegen der zweiten gelben Karte vom Feld. Nun erzielen allerdings die Inzersdorfer den durchaus verdienten Ausgleich – Torschütze ist Michael Koszta. Wolfgang Philipp, Trainer Inzersdorfer Jugend: „Wir sind sehr zufrieden – wir konnten an die guten Leistungen der letzten Zeit anschließen. Das Remis geht absolut in Ordnung – zu Beginn waren aber wir die bessere Mannschaft."
weiteres Ergebnis:
FC Dynamo Meidling - FC Roma 1:3
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von Josef Krainer