Österreichs Teamchef Marcel Koller loste heute interessante Begegnungen für die zweite Runde des ÖFB-Samsung-Cups aus. Einen der größten Hämmer überhaupt erwischte der SV Stegersbach, der auf den FC Red Bull Salzburg trifft. Auch der SV Schwechat und der 1. FC Sollenau haben mit dem SK Puntigamer Sturm Graz sowie Wacker Innsbruck beide einen Bundesligisten zu Gast. Die Wiener Viktoria wurde mit dem Kapfenberger SV 1919 zumindest vom Papier her ein einfacheres Los zugeteilt. Spieltermin ist bei allen Partien der 25./26. September. Unterhaus.at hat Reaktionen von Trainern und Verantwortlichen eingefangen.
„Das ist hervorragend! Wann bekommt man schon einmal so eine Chance", freut sich der Stegersbacher Trainer Kurt Jusits. Seine Mannschaft trifft in der zweiten Runde des ÖFB-Samsung-Cups auf Red Bull Salzburg. Das sei eine ganz tolle Aufgabe für sein Team. „Wir wollen uns natürlich so teuer wie möglich verkaufen. Jeder freut sich auf diese Partie!" Das im Fußball nichts unmöglich ist bekam Salzburg dieses Saison ja bereits zu spüren. In der Champions-League-Qualifikation scheiterte die Mannschaft von Roger Schmidt nach blamablen Vorstellungen am luxemburgischen Vertreter F91 Düdelingen.
Auch Sollenau zog mit Wacker Innsbruck einen Bundesligisten als Zweitrundengegner. Trainer Thomas Eidler ist zufrieden: „Ich freue mich für den Verein und das Umfeld, dass wir einen derartigen Verein zu Gast haben. Klar wäre Rapid oder Austria Wien für die Zuschauer noch attraktiver gewesen, aber so ein Hammerlos bekommt nun mal nicht jeder." Dennoch wolle er mit seinem Team in die dritte Runde einziehen: „Wir wollen auch gegen Innsbruck gewinnen. So gehen wir in die Partie hinein."
Eine etwas leichtere Aufgabe bekam Toni Polsters Team der Wiener Viktoria zugelost. „Sportlich ist das natürlich in Ordnung, weil wir Kapfenberg schwächer einschätzen als zum Beispiels Salzburg oder Innsbruck. Wirtschaftlich wäre natürlich ein richtig großer Gegner besser gewesen", war Obmann Roman Zeisel hin und her gerissen. Auf jeden Fall freue man sich schon auf die Partie: „Wir haben Respekt vor Kapfenberg. In unserem Verein gehen wir aber immer mit der Einstellung ins Match, dass wir gewinnen wollen. Zu verlieren haben wir sowieso nichts.
Auch die Schwechater haben mit dem Österreichischen Meister von 2011 einen attraktiven Brocken erwischt. Die Mannschaft von Michael Keller, die in der aktuellen Regionalliga-Ost-Tabelle nach einem Sieg und einer Niederlage auf Rang neun rangiert, hat als klarer Außenseiter gegen die Grazer natürlich ebenfalls nichts zu verlieren.
Hier die komplette Zweitrunden-Auslosung im Überblick:
Union T.T.I St. Florian - SV Josko Ried
T.S.V. Mc Donald's - St. Johann/Pongau - FC Lustenau 1907
Grazer Athletiksport Klub - RZ Pellets WAC
SK Austria Klagenfurt - FC Admira Wacker Mödling
SV Schwechat - SK Puntigamer Sturm Graz
SV Stegersbach - FC Red Bull Salzburg
1.SC Wewalka Sollenau - FC Wacker Innsbruck
SV Stein Reinisch Raiffeisen Allerheiligen - SK Rapid Wien
ASK Bad Vöslau - SV Mattersburg
SC Copacabana Kalsdorf - TSV Lopocasport Hartberg
FC Hard - Cashpoint SCR Altach
Villacher SV - SC Wiener Neustadt
LASK Linz - SV Scholz Grödig
FC Pasching - SC Austria Lustenau
SC Wiener Viktoria - KSV 1919
FC Mohren Dornbirn 1913 - FK Austria Wien
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von Chris Storhas